Zwei Welten, ein Wissensraum

Wie Start-ups und KMU voneinander profitieren

Wer Wissen teilt, vermehrt es. Wer es gemeinsam nutzt, gestaltet Zukunft. Wenn visionäre Start-Ups und etablierte Mittelständler ihr Wissen klug kombinieren, können sie gemeinsam ihre Zukunftsfähigkeit steigern. Wie das gelingt, zeigen uns einige Best-Practices. 

Das Potenzial der Start-ups:

Innovation und Nischenwissen

Junge Start-ups haben einen klaren Vorteil: Sie verfügen oftmals über fundierte Erfahrungen im Umgang mit innovativen Technologien oder Nischenprodukten. Besonders in Bereichen, die noch wenig etabliert oder stark spezialisiert sind, bringen Sie einen Wissensstand mit, der für KMU noch unzugänglich ist. So entstehen neue Erkenntnisse und Lösungsansätze. 

Der Vorteil des Mittelstands:

Erfahrung und Marktverständnis

Kleine und mittelständische Unternehmen bringen im Gegenzug jahrelange Praxiserfahrung, Marktverständnis, erprobte Prozesse und Partner sowie einen bestehenden Wissensschatz über ihre etablierten Kunden in eine Zusammenarbeit ein. Das wiederum ist für Start-ups relevant. 

Im Zusammenschluss entsteht ein Lernraum, der die beiderseitigen Potenziale hebt und zur Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen beiträgt. Vernetzt und partnerschaftlich wird Wissen genutzt.  
Für ein gestärktes bayerisches Unternehmertum setzen wir auf Wissensweitergabe und Kooperation statt Konkurrenz.

Der Vorteil des Mittelstands:

Erfahrung und Marktverständnis

Best-Practices: So gelingt der Wissensaustausch in der Praxis 

Beispielhaft für Potenzial und Erfolge solcher Zusammenschlüsse ist das Projekt „Mittelstand & Start-ups“ von Bayern Innovativ in Zusammenarbeit mit BayStartUP. Hier begegnen sich zwei unterschiedliche Innovationskulturen und lernen voneinander. 

 

Agile Entwicklungspartnerschaft - BHS und trinnovative 

Das Unternehmen BHS Corrugated Maschinen- und Anlagen GmbH und das Start-up trinnovative GmbH stellten in diesem Rahmen schnell fest, dass sie über Wissen verfügen, das dem jeweils anderen von Vorteil sein kann. Aus einem ersten Austausch entstand zunächst ein gemeinsames Projekt. Heute verbindet sie eine Kooperation, die exemplarisch zeigt, wie wertvoll der Brückenschlag zwischen etablierten Mittelständlern und innovativen Start-ups sein kann. Das Startup trinnovative agiert im Rahmen der Zusammenarbeit mit BHS Corrugated als agiler Entwicklungspartner für innovative Digitalisierungslösungen. Gemeinsam wurden geeignete Themen für die Kooperation identifiziert. Ein zentraler Erfolgsfaktor ist dabei der regelmäßige Austausch sowie die Einbindung aller relevanten Beteiligten, die später aktiv an der Umsetzung mitwirken.    

"Mit trinnovative setzen wir auf echte Corporate-Startup-Collaboration – weil wir überzeugt sind, dass mutige Partnerschaften mit jungen Unternehmen ein Schlüssel zu langfristigem Erfolg und echter Veränderung sind.",  

sagt Patrick Schicker, Manager M&A und Startups bei BHS Corrugated Maschinen- und Anlagen GmbH. Wie die Entwicklungspartnerschaft konkret aussah, lesen Sie hier.  

 

Geteiltes Know-How bei TELUSIO und ANSMANN 

Dass der Austausch der beiden Organisationstypen zu erfolgreichen Kooperationsprojekten führt, haben unsere Matchingformate auf vielfältige Weise belegt. So auch das Startup TELUSIO. Der Mittelständler ANSMANN fand mit diesem Start-up den richtigen Partner, der die Fußabdruckberechnung automatisiert für das Produktportfolio leisten kann. Ziel des Kooperationsprojekts war es, eine skalierbare und ISO-konforme Lösung zur CO2-Berechnung zu etablieren, die Transparenz über die Umweltauswirkungen der Produkte schafft und regulatorische Risiken minimiert.  

„Unsere Partnerschaft mit ANSMANN bringt CO2-Transparenz in die Batteriebranche – im Einklang mit dem digitalen Batteriepass und einer klimabewussten Zukunft.“,  

sagt Dr. Johannes Weibl, Gründer und Geschäftsführer TELUSIO.  

 

Enge Zusammenarbeit und innovative KI Lösung bei KERLING Kunststofftechnik und PCB Arts 

Im Rahmen der  Zusammenarbeit zwischen KERLING Kunststofftechnik und PCB Arts, konnte eine KI-gestützte Lösung zur automatisierten Qualitätskontrolle in der Fertigung erfolgreich entwickelt und implementiert wurde. 

Thomas Kerling, Geschäftsführer der Kerling Kunststofftechnik GmbH berichtet zufrieden: 

„Mit PCB Arts haben wir einen Partner gefunden, der unsere Anforderungen an eine moderne, automatisierte Qualitätskontrolle nicht nur verstanden, sondern in kürzester Zeit in eine leistungsfähige Lösung übersetzt hat.“ 

 
Herausforderungen wie neue Technologien und globale Unsicherheiten stellen viele Branchen auf den Kopf. Der Wissensaustausch mit starken Partnern ist Wegbereiter, um aktuelle und zukünftige Veränderung in Chancen umzuwandeln. Solche Begegnungen sind nicht nur wirtschaftlich nützlich. Sie zeigen, die Relevanz einer kollaborativen Wissenskultur. So bleibt unser Mittelstand eine wichtige Säule der bayerischen Wirtschaft.  

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