Kreislaufwirtschaft für Lithium-Ionen-Batterien

Neues Whitepaper zeigt Wege zur nachhaltigen Kreislaufwirtschaft für Lithium-Ionen-Batterien in der Elektromobilität und Energiewende

24.06.2025

Quelle: Bayern Innovativ GmbH

Mit dem rasanten Hochlauf der Elektromobilität und dem Ausbau erneuerbarer Energien steigt die Nachfrage nach Lithium-Ionen-Batterien (LIB) in nie dagewesenem Tempo. Doch während neue Zelltechnologien immer leistungsfähiger und vielfältiger einsetzbar werden, bleibt eine zentrale Herausforderung ungelöst: die nachhaltige Gestaltung der gesamten Batterie-Wertschöpfungskette.

Das neue Whitepaper „CE:Bat – Kreislaufwirtschaft für Lithium-Ionen-Batterien” beleuchtet die aktuellen Schwachstellen im Lebenszyklus von Lithium-Ionen-Batterien – von der Zellproduktion über die Nutzung bis hin zu Second-Life-Anwendungen und dem finalen Recycling. Der Bericht aus dem Cross-Cluster-Projekt des Umweltcluster Bayern, Cluster Neue Werkstoffe und Cluster Energietechnik zeigt, warum bislang isolierte Prozesse, unklare regulatorische Rahmenbedingungen und fehlende wirtschaftliche Anreize eine geschlossene Kreislaufwirtschaft erschweren – und wie sich dies ändern lässt.

Im Rahmen des Cross-Cluster-Projekts CE:Bat wurde ein integrierter Ansatz verfolgt: Die Akteure entlang der gesamten Wertschöpfungskette sollen enger vernetzt werden, um praxisnahe Lösungen für eine zirkuläre Batterieindustrie zu entwickeln. Der Fokus liegt dabei auf den heute den Markt dominierenden Zellchemien NMC und LFP.

Basierend auf einer umfangreichen Analyse, zahlreichen Interviews und einer Umfrage unter Branchenakteuren liefert das Whitepaper konkrete Impulse zur Transformation des LIB-Kreislaufs. Dabei werden sowohl technologische Innovationspotenziale als auch politische und wirtschaftliche Stellschrauben identifiziert.

Einblicke in die Handlungsempfehlungen für Politik und Wirtschaft

Das Whitepaper formuliert konkrete Handlungsempfehlungen, die auf fundierten Analysen, Brancheninterviews und einer umfassenden Umfrage basieren. Einige der zentralen Vorschläge:

  • Einführung eines europaweiten Pfandsystems für LIB zur Steigerung der Rücklaufquote
  • Förderung von F&E-Projekten zur Entwicklung innovativer Recycling- und Second-Use-Technologien
  • Aufbau eines Kompetenzzentrums Kreislaufwirtschaft, das Wissen bündelt und transferiert
  • Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen, um Investitionen in zirkuläre Prozesse zu erleichtern
  • Stärkung öffentlicher Beschaffungsprogramme, die auf Nachhaltigkeit und Recyclingfähigkeit setzen
  • Gezielte Öffentlichkeitsarbeit, um das Bewusstsein für den Lebenszyklus von Batterien zu schärfen

Das Whitepaper liefert damit nicht nur eine Bestandsaufnahme, sondern zeigt konkrete Wege auf, wie Unternehmen und politische Entscheidungsträger zur Schaffung einer zirkulären Batterieindustrie beitragen können – insbesondere in Bayern, aber auch darüber hinaus.

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Autorin: Ina Schabesberger

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