Holz: Effiziente und Nachhaltige Gebäudemodernisierung

21.05.2024

Quelle: Gebäudeforum klimaneutral 2024

Das serielle Sanieren von Bestandsgebäuden gewinnt in Deutschland an Bedeutung. Mit 58 abgeschlossenen, 26 laufenden und 175 geplanten Projekten zeigt sich das Potenzial dieser Methode.

Besonders Holz hat sich als idealer Baustoff erwiesen, wie ein neuer Praxisleitfaden zeigt. 

Vorteile von Holz 

Holz ist flexibel, leicht und nachhaltig. Es eignet sich perfekt für vorgefertigte Bauteile und Aufstockungen. Zudem ist es ein nachwachsender Rohstoff mit hervorragenden Dämmeigenschaften und lässt sich am Ende der Lebensdauer eines Gebäudes wiederverwenden.

Der Leitfaden „Serielles Sanieren – Modernisierung mit vorgefertigten Elementen in Holztafelbauweise“ bietet eine praxisnahe Einführung in den Planungs- und Ausführungsprozess. 

Effiziente Planung und Umsetzung 

Projekte beginnen mit einem 3D-Laserscanning des Gebäudes, aus dem ein präzises BIM-Modell erstellt wird. Gebäudetechnik und Photovoltaikanlagen können bereits in der Werkhalle in die Module integriert werden. Der Leitfaden bietet zahlreiche Praxistipps und Planungsbeispiele. 

Kostengünstig und zeitsparend 

Seit Anfang 2023 übernimmt die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) 15 Prozent der Sanierungskosten. Die Kosten sind vergleichbar mit konventionellen Sanierungen, aber die Umsetzungsdauer ist deutlich kürzer. Ein Rechenbeispiel im Leitfaden verdeutlicht die Kosteneffizienz:

Mustergebäude: fünf Geschosse, 1.000 m² Außenwandfläche, 220 m² Dachfläche.
Kosten: ca. 795 Euro/m² für die Außenwand, ca. 289 Euro/m² für Dachsanierung und Aufstockung.

Der Leitfaden bietet wertvolle Unterstützung für eine effiziente und nachhaltige Umsetzung serieller Sanierungsprojekte.

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