Schon gewusst? Das hat es mit dem Wissens-Effekt auf sich!

10.11.2025

In vielen Unternehmen bleibt wertvolles Know-how in Köpfen verborgen: aus Zeitmangel oder Gewohnheit. Doch auch mit dem Generationenwechsel in Unternehmen droht Gefahr, das Wissen verloren geht. Und damit auch das Innovationspotenzial. Es gibt also viele Vorzüge, Wissen zu teilen. 

#1: Der Lerneffekt

Wissen teilen heißt auch, Wissen zu vertiefen. Wer etwas erklärt, lernt selbst am meisten. Denn Wissen, das ausgesprochen, diskutiert oder auf einen konkreten Fall angewandt wird, verankert sich tiefer im Gedächtnis. In Organisationen zeigt sich das etwa in kurzen Wissensimpulsen oder Learning-Sessions: Durch das bewusste Erklären und Nachfragen entsteht ein doppelter Lerneffekt für beide Seiten.


#2: Sichtbarkeit und Wissenshoheit

Wissen zu teilen, bedeutet auch, Profil zu zeigen. Wer sein Fachwissen offen einbringt, wird als kompetent, verlässlich und inspirierend wahrgenommen. In Organisationen führt das zu einer stärkeren Rollenwahrnehmung. Es steigert das Vertrauen in die eigene Expertise und fördert die gezielte Einbindung in Projekte. Kolleginnen und Kollegen  wissen so, wen sie bei komplexen Fragen ansprechen können. 
#3: Wertschätzung durch Feedback
Wenn Wissen geteilt wird, entsteht Resonanz. Lob, Anerkennung oder konstruktive Rückmeldungen sind die Währung einer lernenden Organisation. Wird dieser Austausch gefördert, wächst die Motivation, Wissen weiterzugeben. Teams erleben mehr Verbundenheit, da individuelle Beiträge sichtbar werden und Führungskräfte erhalten wertvolle Einblicke, wo Kompetenzen besonders stark ausgeprägt sind.

#4: Zeit sparen durch kooperative Intelligenz 

Niemand muss das Rad neu erfinden und doch passiert es täglich. Wenn Mitarbeitende ihr Wissen offen teilen, entsteht eine kollektive Intelligenz, die enorme Zeitreserven freisetzt. Das wirkt sich unmittelbar auf die Produktivität aus: Lösungen werden schneller gefunden, Doppelarbeiten reduziert und Entscheidungsprozesse beschleunigt. Teams können sich stärker auf neue Aufgaben konzentrieren, statt Bekanntes immer wieder neu zu recherchieren.

#5: Mut: Wer fragt, gewinnt!

Fragen zu stellen ist der Anfang jeder Erkenntnis, aber oft auch eine Hürde. Eine offene Wissenskultur senkt diese Schwelle. Wenn Mitarbeitende Fragen angstfrei stellen können, steigt die Qualität der Ergebnisse: Fehler werden früher erkannt, Prozesse kontinuierlich verbessert und die Zusammenarbeit ehrlicher. So entsteht eine Atmosphäre, in der Lernen als Stärke verstanden wird – nicht als Schwäche. 

Fazit – Wissen teilt sich nur, wenn wir es zulassen

Eine lebendige Wissenskultur entsteht nicht durch Tools oder Prozesse, sondern durch Haltung: durch Neugier, Offenheit und Vertrauen. Wer Wissen teilt, stärkt nicht nur andere – sondern auch sich selbst. 
Gerade bei maßgebenden Veränderungen, wie einem Generationenwechsel im Unternehmen, gehe es vor allem darum, “Wissen und Erfahrung nicht zu verlieren und eine Unternehmenskultur zu fördern, in der Wissen geteilt und Silos konsequent abgebaut werden”, findet auch Anja Groß, Projektmanagerin Innovationsmanagement, Bayern Innovativ. 
Bei Bayern Innovativ sehen wir Wissen als elementare Basis, um Innovationen in die Praxis zu bringen: „Innovation entsteht dort, wo Wissen geteilt wird. Wir bauen deswegen Brücken zwischen Expertinnen und Experten, um gemeinsam neue Lösungen für die Zukunft zu entwickeln“, sagt Andrea Janßen, Projektmanagerin Innovationsmanagement, Bayern Innovativ. 
 

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