Industrielle Abwärme effizient nutzen: Neue gesetzliche Vorgaben, großes Potenzial und attraktive Förderungen
26.06.2025
Quelle: Rödl & Partner
Mit dem neuen Energieeffizienzgesetz (EnEfG) rückt industrielle Abwärme stärker in den Fokus der Wärmewende. Abwärme aus Industrieanlagen, Rechenzentren und anderen Prozessen birgt ein enormes ungenutztes Potenzial für die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung.
Seit Januar 2025 macht die neue Plattform für Abwärme diese Potenziale transparent: Über 21.000 gemeldete Quellen mit insgesamt 223,7 TWh jährlicher Wärmemenge wurden bereits erfasst – das übersteigt die bisher eingespeisten 9,6 TWh deutlich. Besonders große Potenziale bestehen in urbanen Regionen wie NRW, Hamburg oder Berlin.
Die gesetzlichen Vorgaben (§16 & §17 EnEfG) verpflichten Unternehmen zur Nutzung und Meldung von Abwärme. Trotz technischer und wirtschaftlicher Herausforderungen bietet die Nutzung klare Vorteile: zusätzliche Einnahmen, gesteigerte Energieeffizienz und Beitrag zur Versorgungssicherheit.
Förderprogramme wie BEW und EEW unterstützen sowohl Industrie als auch Wärmenetzbetreiber mit attraktiven Zuschüssen und Finanzierungshilfen.
Fazit: Die rechtlichen und förderpolitischen Voraussetzungen sind geschaffen – nun kommt es auf die Umsetzung vor Ort an. Industrielle Abwärme kann ein zentraler Baustein für die Dekarbonisierung kommunaler Wärmenetze sein.
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