Energiekostenentwicklung für Strom, Wärme und Mobilität

01.02.2023

Quellen: CHECK24 GmbH/Energie & Management Powernews

Die Preise für Heizen, Strom und Mobilität sind im Januar 2023 wieder leicht gesunken, bleiben aber auf hohem Niveau.

Die jährlichen Energiekosten für einen Musterhaushalt lagen im Januar bei durchschnittlich 6.270 Euro. Das sind rund 13 Prozent weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum Januar 2022 (6.092 Euro) mussten Verbraucher*innen trotz Preisbremsen allerdings drei Prozent mehr bezahlen.

Im Vergleich zu Dezember 2022 sind die Preise für das Heizen um 22 Prozent gesunken. Im Dezember 2022 musste der Musterhaushalt im Schnitt für Gas und Heizöl noch 3.280 Euro aufwenden, aktuell sind es 2.561 Euro. Vor einem Jahr lagen die Kosten bei durchschnittlich 2.473 Euro. Der Börsenpreis für Gas (European Gas Spot Index THE) ist im Monatsmittel im Januar gesunken. Im Großhandel wurden durchschnittlich 65 Euro/MWh bezahlt. Im Dezember 2022 lag der Börsengaspreis noch bei durchschnittlich 117 Euro/MWh (-44 Prozent).

„Ein Alternativtarif für Gas kostet derzeit im Schnitt 283 Euro weniger im Jahr als die örtliche Grundversorgung – und das zusätzlich zur Entlastung durch die Gaspreisbremse“, erklärte dazu Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei Check 24.

Energiekostenentwicklung seit Januar 2018
(Bildnachweis: Check24)

Die Kosten für Strom lagen im Januar 2023 mit im Schnitt 2.297 Euro knapp 2 Prozent unter dem Vormonat (2.334 Euro). Das sind allerdings noch immer 8 Prozent mehr als im Januar 2022 mit 2.130 Euro. Der Börsenstrompreis ist im Januar 2023 im Vergleich zum Vormonat deutlich gesunken. Im Dezember 2022 kostete eine MWh 244 Euro, im Januar 2023 waren es 116 Euro – ein Minus von 52 Prozent zum Vormonat. Auch hier, so Suttner, lohne es sich, einen Tarifwechsel zu prüfen. Es gebe immer mehr Neukundentarife unterhalb von 40 Cent/kWh.

Autor: Günter Drewnitzky

Lesen Sie hier die vollständige Mitteilung mit detaillierten Zahlen in den Bereichen Heizen, Strom und Mobilität .

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