Der Energiewandler ähnelt einem Plattenkondensator, wobei alle eingesetzten Materialien reichlich vorhanden, nicht toxisch, thermisch stabil und energetisch genau aufeinander abgestimmt sind: Beispielsweise ist eine Platte aus Graphit, die andere aus Magnesium und anstelle eines Dielektrikums kontaktiert ein Halbleiter, zum Beispiel Eisen(III)oxid, sprich Rost, die Plattenoberflächen.
Der Begriff „energetisch aufeinander abgestimmt“ sowie die Funktionsweise des hier vorgestellten Energiewandlers soll anhand der energetischen Positionen von Wasser anschaulich beschrieben werden: Sonne erwärmt das Meer - Wolken bilden sich, wandern und kollidieren mit einem Gebirge, es regnet - Regenwasser sammelt sich in Flüssen und kehrt, unter Nutzung seiner kinetischen Energie mittels Wasserkraftwerken, zum Meer zurück.
Die Analogie zeigt die unterschiedlichen Energieformen: Niedrige potentielle Energie des Wassers im Meer, hohe potentielle Energie des Wassers im Gebirge und Nutzung des Energieunterschieds mittels Wasserkraftwerken.
Elektronen als Energieträger
Anstelle von Wasser sind bei dem jetzt näher beschriebenen Energiewandler Elektronen die Energieträger. Mit den Termini der Festkörperphysik lässt sich die Analogie dann wie folgt übersetzen:
- Sonne erwärmt das Meer = elektromagnetische Strahlung, z.B. Wärme(strahlung), wirkt auf ein Material mit großer Austrittsarbeit, z.B. eine Graphitplatte, ein;
- Wolken bilden sich, wandern und kollidieren mit einem Gebirge, es regnet = energiereiche, „heiße“ Elektronen verlassen das (Graphit)Material, treten in das (energetisch höher liegende) Leitungsband eines n-Typ-Halbleiters ein und kommen, falls weiterhin genügend ballistische Energie vorhanden ist, mit einem energetisch tieferliegenden Material, zum Beispiel einer Magnesiumplatte in Kontakt;
- das Regenwasser sammelt sich in Flüssen und kehrt unter Nutzung seiner kinetischen Energie mittels Wasserkraftwerken zum Meer zurück = Graphitplatte und Magnesiumplatte sind über Stromsammler und einen Verbraucher miteinander verbunden.