Bei dieser Veranstaltung bringen wir Expert:innen aus den Bereichen Wissenschaft, Forschung, Klinik und Industrie um das Thema klinische Robotik zusammen. Ziel dabei ist es, einen Einblick in den technologischen Status quo der klinischen Robotik zu geben und gleichzeitig ein gegenseitiges Verständnis zwischen den verschiedenen Akteuren zu schaffen. Es sind nur noch wenige Plätze verfügbar! Eine Vor-Ort-Anmeldung ist nicht möglich.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme am MedtecSUMMIT im Fokus 2024!
Bei dieser Veranstaltung bringen wir Expert:innen aus den Bereichen Wissenschaft, Forschung, Klinik und Industrie um das Thema klinische Robotik zusammen. Ziel dabei ist es, einen Einblick in den technologischen Status quo der klinischen Robotik zu geben und gleichzeitig ein gegenseitiges Verständnis zwischen den verschiedenen Akteuren zu schaffen.
Durch den interdisziplinären Austausch und Diskussion sollen nicht nur Herausforderungen und Chancen, sondern auch Ansätze aufgezeigt werden, wie Wissenschaft, Forschung, Kliniken und Industrie voneinander profitieren können.
Neben Wissensaustausch und Networking erwartet Sie als Teilnehmer zudem eine Führung durch die Labore des DLR.
Prof. Dr.-Ing. Alin Albu-Schäffer Institutsleiter, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Dr. Jörg Traub Leitung Gesundheit, Bayern Innovativ GmbH, Nürnberg
MDirig. Dr. Manfred Wolter Leiter Abt. 4 Innovation Forschung, Technologie, Digitalisierung, Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie
Einblicke und Paneldiskussionen
Weitere Infos
In verschiedenen Panels werden Einblicke in den technologischen Status quo sowie der Anwendung der klinischen Robotik gegeben. Es werden nicht nur Herausforderungen und Chancen, sondern auch Ansätze aufgezeigt, wie Wissenschaft, Forschung, Kliniken und Industrie mehr voneinander profitieren und Synergien schaffen können.
Paneldiskussion: Status quo und Perspektiven klinische Anwendung
Weitere Infos
Status quo, Perspektiven, Herausforderungen, Chancen, Ansätze für Synergien
Moderation
Dr. Jörg Traub Leitung Gesundheit, Bayern Innovativ GmbH, Nürnberg
Panelist:innen
Prof. Dr. Dr. med univ. Arkadiusz Miernik Geschäftsführender Oberarzt, Leiter Sektion Urotechnologie, UNIVERSITAETSKLINIKUM FREIBURG, Department Chirurgie, Klinik für Urologie
Dr. med Claudio Glowalla Oberarzt der Klinik für Orthopädie und Sportorthopädie, Leiter klinische und experimentelle Forschung Roboter-assistierte Endoprothetik, Klinikum rechts der Isar Technische Universität München
PD Dr. med. K. Schnake Chefarzt, Interdisziplinäres Zentrum f. Wirbelsäulen- und Skoliosetherapie, Malteser Waldkrankenhaus St. Marien
Dr. med. Florian Sommer, MBA Geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Allgemein- Viszeral- und Transplantationschirurgie, Universitätsklinikum Augsburg
Kaffeepause
Paneldiskussion: Status quo und Perspektiven aus Wissenschaft und Forschung
Weitere Infos
Status quo, Perspektiven, Herausforderungen, Chancen, Ansätze für Synergien
Moderation
Gernot Kronreif ACMIT GmbH
Panelist:innen
Prof. Dr. Nassir Navab Director of the Chair for Computer Aided Medical Procedures & Augmented Reality, Technische Universität München (TUM)
Julian Klodmann Wissenschaftliche Leitung des MIRO Innovation Lab, Institut für Robotik und Mechatronik, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Institut für Robotik und Mechatronik
Prof. Dr. Franziska Mathis-Ullrich Professorin für Surgical Robotics, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Prof. Dr. Nicolas Padoy Professor für Computer Science und Leiter der Forschungsgruppe Computational Analysis and Modeling of Medical Activities, IHU Strassbourg
Mittagspause
Paneldiskussion: Status quo und Perspektiven aus Industrie
Weitere Infos
Status quo, Perspektiven, Herausforderungen, Chancen, Ansätze für Synergien
Moderation
Dr. Joachim Haes Senior Director Government & Public Affairs, Europe,INTUITIVE, Sprecher des BVMed-Arbeitskreises Digitalisierung
Panelist:innen
Dr-Ing. Cyrill von Tiesenhausen Lead Business Development Manager Medical Robotics, B.Braun New Ventures GmbH
Daniel Ostler-Mildner Sr. Design and Integration Engineer, KARL STORZ VentureONE Germany GmbH
Dr. Martin Bauer Director, Enabling Technologies – International Orthopedics, Smith & Nephew Robotics GmbH
Brückenschlag zwischen den Perspektiven Anwendung, Forschung und Industrie
Moderation
Frank Miermeister Gesundheit, Leitung Medizintechnik und Pharma, Bayern Innovativ GmbH, Nürnberg
Dr. Jörg Traub Leitung Gesundheit, Bayern Innovativ GmbH, Nürnberg
Panelist:innen
Axel Weber Vice President KUKA Medical Robotics, KUKA Deutschland GmbH
Julian Klodmann Wissenschaftliche Leitung des MIRO Innovation Lab, Institut für Robotik und Mechatronik, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Institut für Robotik und Mechatronik
Dr. Joachim Haes Senior Director Government & Public Affairs, Europe,INTUITIVE, Sprecher des BVMed-Arbeitskreises Digitalisierung
Prof. Dr. Dr. med univ. Arkadiusz Miernik Geschäftsführender Oberarzt, Leiter Sektion Urotechnologie, UNIVERSITAETSKLINIKUM FREIBURG, Department Chirurgie, Klinik für Urologie
Hands on: Besichtigung des MIRO Innovation Lab am Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum e.V. , Get together, Farewell
Ende der Veranstaltung
Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihre Firma mit einem Sponsoring auf den Veranstaltungen des MedtecSUMMIT im Fokus 2024 zu platzieren. Präsentieren Sie sich im Programm, auf der Homepage und auf den Flyern.
Werden Sie Sponsor einer Veranstaltung oder der gesamten Reihe!
Kategorie
Preis (brutto)*
Preis (netto)
SILBER
1 MedtecSUMMIT im Fokus
4.760,00 €
4.000,00 €
GOLD
2 MedtecSUMMIT im Fokus
7.497,00 €
6.300,00 €
PLATIN
Veranstaltungsserie MedtecSUMMIT im Fokus (4 Events)
Wir freuen uns, Sie am 19. März 2024 zur Veranstaltung Klinische Robotik - Better together - Synergien zwischen Forschung, Klinik und Industrie in Weßling begrüßen zu dürfen.
Untenstehend finden Sie alle wichtigen Informationen zum Veranstaltungstag.
Veranstaltungsort:
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Münchener Straße 20
82234 Weßling
Wichtige Zeiten:
09:00 Uhr: Öffnung Check-In
09:30 Uhr: Eröffnung
12:40 Uhr: Mittagspause
17:30 Uhr: Ende der Veranstaltung
Bitte beachten Sie, dass zwingend das Mitführen Ihres Ausweisdokuments notwendig ist.
Verpflegung:
Speisen und Getränke sind im Teilnahmebeitrag inbegriffen.
Neben dem Gebäude des DLR befindet sich ein Parkhaus, das Sie gerne nutzen dürfen.
Bild- und Tonaufnahme:
Im Rahmen unserer öffentlichen Veranstaltungen werden grundsätzlich Bild- und Tonaufnahmen erstellt. Fotos oder Aufzeichnungen von der Bayern Innovativ GmbH werden ohne weitere Rücksprache für mediale Zwecke verwendet und in Printmedien abgedruckt bzw. in elektronischen Medien, die im Bezug zum Unternehmen stehen, präsentiert. Eine solche Veröffentlichung hat immer das Ziel einer positiven Außendarstellung, daher wird mit der Auswahl der Bild- und Tonaufnahmen garantiert, dass immer nur positive Eindrücke wider-gespiegelt werden.
Absage:
Falls Sie Ihre Teilnahme kurzfristig absagen müssen, bitten wir Sie, uns dies mitzuteilen.
Die Veranstaltung behandelte den Fortschritt und die Zukunft der medizinischen Robotik aus verschiedenen Blickwinkeln. Ein zentrales Thema war der Anstieg roboterassistierter chirurgischer Eingriffe und die Anerkennung dieser Praxis als etablierten Trend. Die Diskussionen betonten die Notwendigkeit einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen Klinikern, Forschern und Industriepartnern, um intelligente und effiziente Robotiksysteme zu entwickeln und zu implementieren. Herausforderungen wie Refinanzierung, regulatorische Hürden und Datenanalyse wurden hervorgehoben. Die Veranstaltung unterstrich die Bedeutung einer besseren Datenbasis und einer erhöhten Risikobereitschaft zur Maximierung des klinischen Nutzens. Es wurde betont, dass eine enge Kooperation zwischen den Sektoren und eine Anpassung gesundheitspolitischer Rahmenbedingungen erforderlich sind. Besonders hervorgehoben wurde die Rolle der medizinischen Robotik als Megatrend in der Chirurgie sowie die Notwendigkeit intelligenterer Systeme zur Bewältigung von Herausforderungen.
Der MedtecSUMMIT im Fokus umfasste drei Panels, in denen Experten aus den Bereichen klinische Anwendung, Wissenschaft und Forschung sowie Industrie ihre Perspektiven darlegten. Diskutiert wurden Themen wie die steigende Bedeutung roboterassistierter Chirurgie, die Herausforderungen bei der Entwicklung und Implementierung intelligenterer Systeme sowie die regulatorischen Hürden und Refinanzierungsmöglichkeiten. Es wurde betont, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Sektoren und eine erhöhte Risikobereitschaft notwendig sind, um den klinischen Nutzen zu maximieren.
Im Panel 1 zum Status quo und Perspektiven der klinischen Anwendung wurden folgende Punkte diskutiert:
Dr. Claudio Glowalla hob hervor, dass die Zusammenarbeit mit industriellen Partnern bei klinischen Studien wichtig ist und neue Robotiksysteme sicherer geworden sind. Dennoch muss die Intelligenz der Systeme verbessert werden, um den klinischen Nutzen zu erhöhen.
PD Dr. K. Schnake betonte, dass technische Unterstützung während Operationen die Genauigkeit erhöht und durch KI zukünftig noch bessere Ergebnisse erzielt werden können. Die Refinanzierung solcher Systeme stellt jedoch ein Hauptproblem dar.
Dr. Florian Sommer unterstrich die Relevanz der Implementierung von Robotik im klinischen Alltag und die Notwendigkeit der Schulung des medizinischen Personals. Er betonte die Vorteile der minimalinvasiven roboterassistierten Chirurgie für Patienten, wies jedoch darauf hin, dass in der Onkologie andere wichtige Endpunkte zu berücksichtigen sind.
Während des Panels 2 wurden folgende Aspekte bezüglich des aktuellen Standes und der Zukunftsaussichten in Wissenschaft und Forschung erörtert:
Prof. Nassir Navab betonte die Bedeutung des interdisziplinären Austauschs in der Entwicklung, da Forscher und Ingenieure auch Kenntnisse über anatomische Gegebenheiten haben müssen. Intraoperative Bildgebung ist komplex und erfordert schnelle Entscheidungen. Roboter-Systeme benötigen im Vergleich zu konventionellen Systemen mehr Vorbereitungszeit, daher sind intelligentere Systeme notwendig.
Julian Klodmann strebt danach, die Lücke zwischen Forschung und Anwendung zu schließen und betont die Interdisziplinarität als wichtigen Faktor für die Zusammenarbeit mit Industrie- und klinischen Partnern.
Prof. Mathis-Ullrich nannte den interdisziplinären Austausch als Schlüssel für erfolgreiche Medtech-Projekte und betonte die Notwendigkeit eines ehrlichen Austauschs zwischen den Partnern. Sie hob hervor, dass Erkenntnisse aus der Robotikforschung auch in anderen Bereichen wie dem Handling von flexiblen Materialien angewendet werden können.
Prof. Nicolas Padoy sprach über die Notwendigkeit intelligenter, kontextbewusster Systeme im Next-gen Operationsraum, um mit der Komplexität intraoperativer Situationen umzugehen. Er betonte, dass viele Daten benötigt werden, aber die DSGVO als Innovationshemmnis wirkt.
Im Rahmen des Panels 3 wurden folgende Themen bezüglich des aktuellen Standes und der Zukunftsaussichten in der Industrie diskutiert:
Dr. Cyrill von Tiesenhausen betonte die Bedeutung interdisziplinärer Entwicklung und einer agilen Vorgehensweise in kleinen Schritten bei der Produktentwicklung. Anwender und Kliniker sollten frühzeitig in den Entwicklungsprozess einbezogen werden. Die geringen Stückzahlen in der medizinischen Robotik machen Produkte automatisch weltmarktrelevant. Die Nachdokumentation durch die MDR hat die Entwicklung zeitweise beeinträchtigt.
Daniel Ostler-Mildner sprach über die Notwendigkeit einer gemeinsamen Vision und interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Ingenieuren und Industrievertretern. Der Umgang mit Wissen und Patenten sollte möglicherweise neu überdacht werden.
Dr. Martin Bauer betonte, dass echte Forschung oft weit von der Anwendung entfernt ist und regulatorische Anforderungen eine hohe Hürde für die Umsetzung von Forschungsergebnissen in die Praxis darstellen. Sowohl große Unternehmen als auch kleine KMUs kämpfen mit regulatorischen Hürden, wodurch der EU-Markt häufig als innovationsfeindlich wahrgenommen wird. Die gemeinsame Entwicklung sollte idealerweise im realistischen Umfeld, nicht nur im Labor, sondern am besten direkt im Operationssaal erfolgen.
Die Veranstaltung endete mit einem Abschlusspanel, das die zentrale Rolle der medizinischen Robotik als Megatrend in der Chirurgie unterstrich und gleichzeitig auf die Herausforderungen hinwies, die noch zu überwinden sind:
Die Industrie betont die Notwendigkeit einer verstärkten Zusammenarbeit mit Kliniken und Anwendern, um entwickelte Systeme skalierbar zu machen. Es wird darauf hingewiesen, dass Studien gemeinsam durchgeführt werden müssen, um Daten zu sammeln und die Systeme zu optimieren. Eine höhere Risikobereitschaft in Deutschland wird als notwendig erachtet.
Axel Weber betont die Notwendigkeit einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen Industrie, Kliniken und Anwendern. Entwickelte Systeme müssen skalierbar sein, um effektiv eingesetzt werden zu können.
Julian Klodmann fordert, dass Studien gemeinsam durchgeführt werden, um Daten zu sammeln und die Systeme zu optimieren. Er betont die Wichtigkeit von Daten für die Verbesserung und Intelligenz der Systeme sowie für eine klare Darstellung des Nutzens. Zudem hält er eine höhere Risikobereitschaft in Deutschland für erforderlich.
Dr. Joachim Haess kritisiert das aktuelle Erstattungssystem, da es keinen Anreiz für Innovation bietet und den sozioökonomischen Nutzen einer Behandlung nicht berücksichtigt. Er fordert eine bessere Transparenz durch die Zusammenfassung von Daten in Registern.
Prof. Arkadiusz Miernik weist auf die Anforderungen des MDR hin und betont die Bedeutung systematischer Datenerhebung zur Standardisierung und Optimierung von Systemen. Neue Medizinprodukte haben oft keine spezielle Erstattungsmöglichkeit, werden aber dennoch angenommen, um einen Vorsprung zu erlangen. Er unterstreicht die Notwendigkeit ehrlicher Kommunikation zwischen den Akteuren und zusätzlicher finanzieller Mittel, um die Lücke zwischen Wissenschaft und Industrie zu schließen.
Besonders hervorgehoben wurde die Notwendigkeit einer besseren Datenbasis und einer verstärkten Nutzung von Datenanalytik zur Verbesserung der Patientenversorgung. Die Diskussionen machten deutlich, dass für den Fortschritt in der medizinischen Robotik eine enge Kooperation zwischen Kliniken, Forschung und Industrie sowie eine Anpassung gesundheitspolitischer Rahmenbedingungen erforderlich sind.
Die Veranstaltung wurde durch die Teilnahme von Stäubli GmbH als Aussteller auf dem MedtecSUMMIT im Fokus sowie durch eine Führung durch die Labore und Ausstellung des Robotik- und Mechatronikzentrums des DLRs besonders geprägt.