Schadensfälle Cybersecurity im Februar 2023

06.03.2023

Schadensfälle in der Cybersecurity passieren täglich. Manchmal trifft es Unternehmen besonders stark, was zu großen Schäden, Ausfällen und Verlusten führen kann. Einige der Schadensfälle aus dem Februar 2023 sind hier aufgeführt und für Sie zusammengefasst.

Hackerangriff auf Flughafenwebseiten?

Mehrere Webseiten deutscher Flughäfen waren Mitte Februar nicht erreichbar. Aktuell wird noch nach der Ursache gesucht, man gehe aber von einem Hackerangriff aus. Auswirkungen auf den Flugverkehr gab es nicht. Dem Nürnberger Flughafen war die Störung zuerst aufgefallen. Man vermute einen DDoS-Angriff, also eine Attacke, bei der in kurzer Zeit viele Anfragen an die Website geschickt wurden und diese dann überlastet war. Die Website ist von den anderen Systemen des Flughafens getrennt. Flughäfen in Karlsruhe, Düsseldorf, Dortmund und Hannover waren ebenfalls betroffen.

Einen Tag zuvor gab es ein ähnliches Problem am Münchner Flughafen. Auch deren Webseite war mutmaßlich Ziel eines Hackerangriffes geworden. Abwehrmaßnahmen haben jedoch gut funktioniert, sodass diese nicht lahmgelegt wurde.

Quelle: Flughafen-Webseiten: Gab es Hackerangriffe? (augsburger-allgemeine.de)

Hackerangriff auf Facebookseite des Karlsruher SC

Die Facebookseite des Fußball-Zweitligist Karlsruher SC wurde gehackt. Dabei seien kinderpornografische Inhalte von bislang unbekannten Tätern auf dem Account mit knapp 111.000 Abonnenten veröffentlicht worden. Der Club konnte die fremden Inhalte nach kurzer Zeit löschen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen, gab jedoch noch keine näheren Auskünfte zum Vorfall bekannt. Der KSC distanziert sich ausdrücklich von den widerrechtlich geposteten Inhalten und verurteilt diese aufs Schärfste.

Quelle: Fußball - Karlsruhe - Nach Hackerangriff auf KSC-Account: Ermittlungen dauern an - Sport - SZ.de (sueddeutsche.de)

Erpressungen nach Hackerangriff auf mehrere Schulen in Karlsruhe

Sieben Schulen in Karlsruhe sind Opfer von Cyberattacken geworden, in deren Folge Daten verschlüsselt wurden. Die Hacker fordern Lösegeld in Höhe von 2,017303 Bitcoins pro Schule, knapp 41.000 Euro. Die Server der Einrichtungen und weiteren 70 Schulen, die noch Opfer einer Cyberattacke werden könnten, wurden vom Netz getrennt. Berufsbildende Schulen seien nicht betroffen, da diese andere Systeme verwenden. Verschlüsselt wurden nach bisherigen Stand Systemdaten, jedoch keine personenbezogenen Daten. Die Stadt hat Anzeige gegen unbekannt erstattet, das Amt für Informationstechnologie und Digitalisierung ist eingeschaltet, sowie Cybersicherheitsexperten.

Quelle: Karlsruhe: Hacker attackieren Schulen und fordern Bitcoin (stuttgarter-nachrichten.de)

Sie sehen, egal wie hoch ihre Standards im Unternehmen sind, ein Cyberangriff kann trotzdem ihrem Unternehmen Schaden zufügen. Sie sollten immer wachsam und vorbereitet sein. Informieren Sie sich gleich, wie wichtig es für Ihr Unternehmen ist, die richtigen Cybersecurity-Maßnahmen zu ergreifen. Jetzt die Themenplattform Cybersecurity besuchen.

Ihr Kontakt

Bianca Sum

Bayern Innovativ Newsservice

Sie möchten regelmäßige Updates zu den Branchen, Technologie- und Themenfeldern von Bayern Innovativ erhalten? Bei unserem Newsservice sind Sie genau richtig!

Jetzt kostenlos anmelden

shutterstock©Hamara_2150458309,