Vorgehensweise: Wissenschaft und Wirtschaft Hand in Hand
Die Entwicklung einer digitalen Lösung ist immer eine Herausforderung, für die unterschiedliche Aspekte und ein iteratives Vorgehen notwendig sind. Deshalb wurden bestehende Techniken aus verschiedenen Methoden – als erstes in einem theoretischen Modell – miteinander kombiniert:
- maschinelles Lernen
- angewandte Statistik
- semantische Analyse großer Datenmengen
Anhand dieser geschaffenen Grundlage entwarfen alle Projektbeteiligten die digitale Plattform für das Umfeld-Scanning. Die Software nutzt selbstlernende Mechanismen zur automatisierten Verbesserung der Suchergebnisse und hilft mittels Algorithmen bei der Erstellung der Suchanfragen.
Damit von vornherein Stolpersteine aus dem Weg geräumt werden konnten, entwickelte beispielsweise die TU Braunschweig ein Analyse-Tool, um neben den technischen auch die benutzerorientierten Aspekte zur Gestaltung des Umfeld-Scanning-Systems einfließen zu lassen.
Die teilnehmenden Kooperationsbeteiligten testeten die im Projekt entstandenen Prototypen auf ihre Praxistauglichkeit und das Feedback floss direkt in die Anpassungen des theoretischen Modells und der Software ein.
Parallel dazu wurden die individuellen Bedarfe und Herausforderung der Unternehmen mittels eines nutzungszentrierten Ansatzes in Workshops analysiert, um dieses Wissen ebenfalls in die Software-Entwicklung mit aufzunehmen. Der durch dieses Vorgehen realisierte Prototyp wurde mit Fokusgruppen erprobt, um eine gute Usability sowie einen einfachen Zugang zur Software zu gewährleisten.
Anwendung: Durch Scouting und Scanning alles auf dem Radar behalten
Erste Teile des im Projekt entwickelten Prototyps sind schon in der cloudbasierten Innovationsmanagementsoftware von Itonics implementiert, werden sukzessive erweitert und sind somit auch für interessierte Unternehmen zugänglich. Dazu nutzt und testet Bayern Innovativ die schon implementierten Features in ihrer Digitalen Innovationsplattform (DIP) und steht weiterhin mit allen Projektbeteiligten in einem regelmäßigen Austausch für Verbesserungen und Anpassungen der Scoutinglösung. Alles mit dem Ziel, es insbesondere kleinen bis mittelständischen Unternehmen zu ermöglichen, ihr geschäftliches Umfeld ohne größere Aufwände auf technologische Neuheiten und Innovationen zu untersuchen – also alles auf dem Radar zu behalten.
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