Leben schützen – aus Bayern in die ganze Welt 

Am 7. April steht mit dem Weltgesundheitstag ein zentrales Thema im Fokus: die weltweite Gesundheitsversorgung. In diesem Jahr richtet sich die Aufmerksamkeit besonders auf die Gesundheit von Müttern und Neugeborenen. Eine hochwertige medizinische Versorgung in Schwangerschaft und frühen Lebensjahren legt den Grundstein für ein gesundes Leben. Bayern Innovativ treibt mit voller Kraft Innovationen voran, um diese Versorgung nachhaltig zu verbessern. 

Das passiert zum Beispiel durch enge Zusammenarbeit mit relevanten Akteuren der Branche sowie Vernetzung und Wissenstransfer. Das bayerische Gesundheitsministerium unterstützt bereits zahlreiche innovative Projekte, die eine optimierte medizinische Betreuung von Frauen und Neugeborenen ermöglichen. Ein Beispiel dafür ist das von Bayern Innovativ begleitete Projekt „KI-gestützte multimodale Diagnostik und stratifizierte Therapie für Endometriose“ (EndoKI). Endometriose betrifft weltweit Millionen Frauen und kann auch die Fruchtbarkeit sowie die Gesundheit in der Schwangerschaft beeinflussen. Mithilfe Künstlicher Intelligenz sorgt EndoKI für eine präzisere Diagnostik und individuell angepasste Therapien. Dadurch verbessert sich nicht nur die Gesundheit der betroffenen Frauen, sondern auch die Bedingungen für eine gesunde Schwangerschaft und Geburt. 

Weitere Partner sind zum Beispiel in der Forschung und der Gesundheitswirtschaft angesiedelt. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es, innovative Lösungen gezielt in die Praxis zu überführen und eine bessere Gesundheitsversorgung für Mütter und Neugeborene zu gewährleisten. Auch unser Partner AOK Bayern engagiert sich intensiv für Prävention und Gesundheitsförderung. Mit Programmen wie „JolinchenKids“ für die Kleinsten oder betrieblichen Gesundheitsinitiativen erreicht die AOK Bayern jährlich hunderttausende Menschen und stärkt so die Gesundheitsversorgung in Bayern nachhaltig. Katharina Seuz, Fachbereichsleiterin Lebenswelten bei der AOK Bayern, betont: 

Allen Bürgerinnen und Bürgern soll medizinische Versorgung auf höchstem Niveau zuteilwerden; hierfür muss das Versorgungsangebot kontinuierlich weiterentwickelt und an aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse angepasst werden. Die Entwicklung und Förderung innovativer Angebote im Gesundheitsbereich sind dafür essenziell. Eine Innovationsförderung ermöglicht zudem bessere Behandlungsmöglichkeiten, kann zu einer höheren Lebenserwartung beitragen und Belastungen im Gesundheits- und Pflegesystem reduzieren.“ 

Bayern als Innovationsmotor im Gesundheitsbereich 

Bayern setzt gezielt auf eine enge Verzahnung von Wissenschaft, Wirtschaft und Medizin, um Gesundheitsinnovationen schneller in die Praxis zu bringen. Die Bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach hebt die Bedeutung dieser Entwicklung hervor: 

Gesundheit ist unser wichtigstes Gut. Der Weltgesundheitstag am 7. April rückt besonders die ‘Gesundheit von Müttern und Neugeborenen‘ in den Mittelpunkt. Das bayerische Gesundheitsministerium fördert bereits Innovationen, die die medizinische Versorgung schon in der Schwangerschaft verbessern und sichern. […] Bayern schafft zudem landesweit wichtige Grundlagen für die Weiterentwicklung und Unterstützung junger Unternehmen, um Innovationen schneller in die Gesundheitspraxis zu bringen. So haben wir im März zusammen mit dem Venture Labs der Technischen Universität München sowie Vertreterinnen und Vertretern von Start-ups und der Selbstverwaltung eine gemeinsame Vereinbarung zur Förderung von Gesundheits-Start-ups unterzeichnet. Damit stärken wir den Gesundheitsstandort Bayern nachhaltig. Von so gewonnenen neuen Forschungsergebnissen und Erkenntnissen profitieren alle.“ 

Die Rolle von Bayern Innovativ für die globale Gesundheit 

Innovationen aus Bayern haben nicht nur regional, sondern auch weltweit eine hohe Relevanz. Julia Ott, Expertin bei Bayern Innovativ, betont die globale Bedeutung dieser Entwicklungen: 

Gesundheit ist ein globales Thema, und Innovationen aus Bayern leisten einen wichtigen Beitrag dazu. Bayern Innovativ bringt Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Medizin zusammen, um Lösungen für aktuelle gesundheitliche Herausforderungen zu entwickeln – von der frühzeitigen Diagnostik bis hin zur individualisierten Therapie. Besonders bei der Gesundheitsversorgung von Müttern und Neugeborenen zeigt sich, wie entscheidend neue Technologien und interdisziplinäre Zusammenarbeit sind. Projekte wie ‘EndoKI’ veranschaulichen, wie Innovationen wie Künstliche Intelligenz dabei helfen können, Erkrankungen früher zu erkennen und gezielter zu behandeln. So verbessern wir nicht nur die medizinische Versorgung in Bayern, sondern setzen weltweit Impulse für eine bessere Gesundheitsversorgung.“ 

Der Weltgesundheitstag erinnert daran, wie essenziell eine funktionierende Gesundheitsversorgung ist – insbesondere für Mütter und Neugeborene. Mit unserer Mission, aus jeder tragfähigen Idee eine Innovation entstehen zu lassen, zeigen wir als Bayern Innovativ, wie durch gezielte Förderung und technologische Fortschritte die medizinische Versorgung optimiert werden kann. Durch interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Partnern wie der AOK Bayern oder dem Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit, Pflege und Prävention sowie innovative Technologien wie Künstliche Intelligenz leistet Bayern einen entscheidenden Beitrag zur Gesundheit von Frauen und ihren Kindern – in Bayern und darüber hinaus. 

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