Neue Fördermaßnahmen für Fusionstechnologie
12.11.2025
Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt hat ein neue Förderaufrufe gestartet, die die Weiterentwicklung von Fusionsenergie vorantreiben sollen.
Der erste Aufruf richtet sich an Projekte im Rahmen des Programms „Fusion 2040 – Forschung auf dem Weg zum Fusionskraftwerk“. Ziel ist die technologische Weiterentwicklung für den Bau und Betrieb des weltweit ersten Fusionskraftwerks in Deutschland. Gefördert werden unter anderem Ansätze zur Trägheitsfusion und zum magnetischen Einschluss sowie Komponenten und Systeme für extreme Bedingungen. Die Maßnahme soll den Übergang von der Grundlagenforschung zu anwendungsorientierten Projekten beschleunigen und ein Innovationsökosystem mit Beteiligung von Industrie und Wissenschaft aufbauen. Projektskizzen können bis zum 15. Januar 2026 eingereicht werden.
Der zweite Aufruf betrifft die Wissenschafts- und Hochschulforschung und fokussiert auf die Entwicklung und Erprobung von Reallaboren zur nutzerfreundlichen, KDSF-konformen Erhebung und Nutzung von Forschungsinformationen. Gefördert werden sowohl Verbund- als auch Einzelprojekte, die die Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis stärken. Hochschulen können eine Förderquote von bis zu 100 Prozent sowie eine Projektpauschale von 20 Prozent erhalten. Die Frist für die Einreichung von Projektskizzen endet am 14. November 2025.
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