Gerade KMU haben häufig nicht die zeitlichen und personellen Ressourcen, um die Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden gezielt zu verfolgen. Die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Belegschaft weiterzuentwickeln ist jedoch ein wichtiger Faktor, um markt- und konkurrenzfähig zu bleiben.
Dazu zählen sowohl fachliche Kenntnisse als auch die Weiterentwicklung „weicher“ persönlicher Aspekte. Im Rahmen der Fachkräftesicherung setzt das Fördern der Mitarbeitenden ein bedeutendes Zeichen in den Betrieb, aber auch nach außen: Die Bedürfnisse der Beschäftigten sind dem Unternehmen wichtig, Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit werden aktiv gestaltet.
Um KMU bei der Weiterentwicklung ihres Personals zu unterstützen, sind bayernweit Weiterbildungsinitiatoren und Weiterbildungsinitiatorinnen (WBI) im Einsatz. Diese beraten sowohl Unternehmen als auch Beschäftigte und deren Vertretungen (Betriebs-/Personalrat) zu beruflichen Weiterbildungsmöglichkeiten, geben Tipps zu potentiellen Förderungen, recherchieren nach individuell geeigneten Weiterbildungen und begleiten bei Bedarf Unternehmen bzw. Beschäftigte während der Qualifizierung. Einen besonderen Fokus legen die WBI auf Weiterbildungen mit dem Thema Digitalisierung.
Unterstützt werden die WBI von der Koordinationsstelle der Weiterbildungsinitiatoren und Weiterbildungsinitiatorinnen (WBI-K), die am Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) angesiedelt ist.
Das Vorhaben ist Teil des „ Pakts für berufliche Weiterbildung 4.0 “, einer gemeinsamen Initiative der Bayerischen Staatsregierung. Es wird gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.