23.03.2023
Das Bayerischen Wirtschaftsministerium lädt innovationsorientierte und netzwerkinteressierte bayerische Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau zu einer Delegationsreise unter Leitung von Staatssekretär Roland Weigert ein. Das Ziel dieser Reise vom 11.-16. Juli 2023 ist es, den Teilnehmenden neue Chancen in einem attraktiven internationalen Markt zu eröffnen. Treffen Sie relevante Gesprächspartner, tauschen Sie sich mit anderen Reiseteilnehmern aus und nutzen Sie die vielfältigen Möglichkeiten zum Networking und dem Erkunden neuer Märkte!
Kasachstan ist das territorial größte Land Zentralasiens und hat in den zurückliegenden zwei Jahr-zehnten die wirtschaftliche Führungsrolle in der Region übernommen. Die Wirtschaft des Landes ist stark rohstofforientiert – Kasachstan besitzt reiche Öl- und Gasvorkommen, sowie seltene Erden und Uran. Zu den größten Reichtümern des Hochgebirgslandes Kirgistan gehören ein enormes Potenzial an Wasserkraft, nennenswerte Vorkommen an Gold und seltenen Erden sowie die landschaftliche Schönheit, die das Land zu einem attraktiven touristischen Ziel macht. Auch junge, kostengünstige Arbeitskräfte sind dort verfügbar.
Wasser, Sonne und Wasserstoff – Chancen für Nachhaltigkeit und Diversifizierung
Künftig könnte der Bereich Wasserstoff in Kasachstan zu einem vielversprechenden Kooperations-feld werden. Die Bundesrepublik Deutschland eröffnete vor Kurzem ein Büro für Wasserstoffaußenpolitik. Dessen Ziel ist es, Entscheidungsträger und Experten sowie Unternehmen aus beiden Ländern zu vernetzen sowie Fachberatung zur Wasserstoffwirtschaft anzubieten. Umfassende Reformbemühungen beispielsweise zur Diversifizierung, Modernisierung sowie dem Ausbau der Industrie und Bemühungen im Bereich der Erneuerbaren Energien bieten seit einiger Zeit Impulse und gute Chancen zur Kooperation und Investition für deutsche Unternehmen.
Kirgistan setzt Hoffnungen in Investitionen mit Hilfe ausländischen Kapitals. Neben der Wasserkraft bieten vor allem Windenergie und Solarenergie Möglichkeiten zur Diversifizierung des kirgisischen Energiemix. Die durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten von etwa 6 m/s eignen sich für den Einsatz von Kleinwindanlagen zur dezentralen Stromversorgung ländlicher Regionen. Mit durchschnittlich etwa 2.800 Sonnenstunden pro Jahr und einer jährlichen Solareinstrahlung von 1.100 bis 1.700 kWh/m² bietet Kirgistan auch gute natürliche Bedingungen für die Solarenergie.
Interessierte melden sich bitte bis 1. Mai 2023 zunächst unverbindlich unter www.bayern-international.de/zentralasien_2023 an und erhalten weitere Informationen. Erst danach erfolgt die verbindliche Anmeldung. Ansprechpartnerin bei Bayern International ist Judith Münch (Tel. 089 660566-205). Alternativ steht Andreas Reuchlein Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie für Fragen zur Verfügung (Tel. 089 2162-2634).