Quelle: Rödl & Partner GmbH, 12. April 2022
Der klimapolitische Druck nimmt immer weiter zu. Protestbewegungen wie Fridays for Future, Extremwetterereignisse und die zuletzt auf dramatische Weise deutlich gewordene Abhängigkeit Deutschlands vom Import fossiler Energieträger zwingen Politik und Wirtschaft zum Handeln.
Bereits im vergangenen Jahr erklärte das Bundesverfassungsgericht Teile des Bundes-Klimaschutzgesetzes für verfassungswidrig und forderte weitaus höhere Anstrengungen – ein Paukenschlag, der reflexartig neue Gesetzesvorhaben in Gang brachte. Doch Versäumnisse der letzten Jahrzehnte lassen sich nicht von heute auf morgen wettmachen. Die Mitte Januar von Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck vorgelegte „Eröffnungsbilanz Klimaschutz" fällt entsprechend ernüchternd aus: „Wir starten mit einem drastischen Rückstand. Die bisherigen Klimaschutzmaßnahmen sind in allen Sektoren unzureichend", heißt es in seiner Erklärung. Als Folge des Kriegs in der Ukraine hat sich die Energiekrise in Deutschland nochmals enorm verschärft. Die Energiepreise explodieren und belasten gerade mittelständische Unternehmen. Laut einer aktuellen BDI-Studie bewerten 9 von 10 Unternehmen die gestiegenen Energiepreise als starke oder gar existentielle Herausforderung. Als Kehrseite führen die hohen Energiekosten dazu, dass Unternehmen ihre Klimainvestitionen immer weiter zurückstellen – ein gordischer Knoten, der dringend durchschlagen werden muss!
In der aktuellen Situation ist Weitsicht gefragt – und Ursachen- statt Symptombehandlung. Das diesjährige ENERGY+ FORUM von Rödl & Partner in Kooperation mit Bayern Innovativ bietet in dieser schwierigen Zeit Orientierung und Antworten anhand von Praxisbeispielen aus dem deutschen Mittelstand.
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