Dr. Marcus Giglmaier

Marcus Giglmaier studierte von 2003 bis 2008 Maschinenwesen an der TU München und promovierte zwischen 2009 und 2013 am Lehrstuhl für Aerodynamik und Strömungsmechanik. Während der Promotion beschäftigte er sich mit einem neuen Verfahren zur Nanopartikelerzeugung und entwickelte neue Modellierungsansätze zur Berechnung des Nanopartikelwachstums.
In den Jahren 2013 bis 2015 war er an der Munich School of Engineering (MSE) der TU München tätig und befasste sich unter anderem mit der Konzeptionierung des Studiengangs „Master of Engineering Science“. Zeitgleich plante und koordinierte er während seines Postdoktorats am Lehrstuhl für Aerodynamik und Strömungsmechanik den Aufbau und die Inbetriebnahme eines Überschallwindkanals.
Seit 2015 leitet er dort eine Forschungsgruppe, die sich mit experimentellen und numerischen Untersuchungen im Bereich Überschallströmungen, Kavitationsphänomenen, Zerstäubung von Flüssigkeiten, reaktiven Strömungen, Kondensationseffekten und Partikelwachstum beschäftigt.
Seit Mitte 2018 ist Marcus Giglmaier Teil der Oerlikon AM GmbH in Feldkirchen und ist mit verantwortlich für den Aufbau des Additive Manufacturing Institutes. Das Institut forciert die aktuelle und zukünftige Grundlagenforschung im Bereich der metallischen additiven Fertigung entlang der gesamten Wertschöpfungskette und soll gemeinsam durch die TU München und die Oerlikon AM GmbH betrieben werden. Im Rahmen seiner Tätigkeit stellt Herr Giglmaier die inhaltliche Vernetzung mit nationalen und internationalen Forschungsinstitutionen sowie mit der Oerlikon Konzernforschung sicher.