Bayerisches Chip-Design-Center (BCDC)

Bayerisches Chip-Design-Center (BCDC)
Am Wolfsmantel 33
91058 Erlangen

https://www.iis.fraunhofer.de/de/ff/sse/bayerisches-chip-design-center.html

Dr. Thorsten Edelhäußer
Tel.: +49 (0) 9131 776 1070
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Info

Das Bayerische Chip-Design-Center (BCDC) hat sich zum Ziel gesetzt, die Chipdesign-Fähigkeiten in Bayern weiter auszubauen. Wir möchten Unternehmen, insbesondere Start-ups und KMUs einen einfacheren Zugang zum Chipdesign und den notwendigen Lieferketten ermöglichen. 

Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie fördert das Begleitforschungsvorhaben des Bayerischen Chip-Design-Centers. Auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt das Projekt anteilig. Dies geschieht im Rahmen des Aufbaus der Mikroelektronik-Akademie im Projekt FMD – Modul »Quanten- und neuromorphes Computing«. Das BCDC wird von den drei Fraunhofer-Instituten AISEC, EMFT und IIS betrieben. Gemeinsam mit fünf bayerischen Hochschulen und Universitäten (TUM, FAU, HM, THN, OTH) entwickelt sich das BCDC zu einem führenden Kompetenzzentrum für Chipdesign in Bayern und baut seine Forschungskompetenzen kontinuierlich aus.

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Überblick

Bayerisches Chip-Design-Center - Mehr Innovationen durch Chip-Design!

Profil

Das BCDC gliedert sich in drei Bereiche: 
IC – Design Talents: Maßnahmen für nachhaltig mehr Fachkräfte im Chipdesign 
IC – Supply Chain: Zugang zur Fertigung von Prototypen und Kleinserien 
IC – Design Ecosystem: Spezifische Lösungen und IP-Portfolios für innovative Technologien, insbesondere für Sensor- und Aktorsysteme und KI, RISC-V und Chiplet-basierte Systeme. 

Produkte

Die Programmlinie IC – Design Talents konzentriert sich auf den Ausbau von Chipdesign-Kompetenzen in Bayern zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Sie zielt darauf ab, dem Mangel an Fachkräften entgegenzuwirken, indem sie die Anzahl qualifizierter Fachkräfte im Chipdesign durch schnelle, zertifizierte Fortbildungen für Absolventen und Berufseinsteiger erhöht. Die Zielgruppe der Programmlinie umfasst Absolventen und Studierende der Elektrotechnik und verwandter Studiengänge sowie Quereinsteiger aus anderen Fachrichtungen. Dies findet in Trainee-Programmen für eine beschleunigte praxisnahe Ausbildung und durch Weiterbildungsangebote statt. Außerdem werden „Summer Schools“ angeboten, um Studierende für das Chipdesign zu begeistern. 

IC – Supply Chain verfolgt das Ziel, die Lücke zwischen Design und fertigem Chip zu schließen, indem der Zugang zu modernen Halbleitertechnologien erleichtert wird. Die Intention ist, die Fertigung neuer und innovativer Designlösungen in verschiedenen Halbleitertechnologien für industrielle und akademische Kunden zu ermöglichen und bayerische Schlüsselbranchen bei der Realisierung ihrer Chipfertigung zu unterstützen. Das Angebot richtet sich insbesondere an Start-Ups, KMUs, Designhäuser, Universitäten und Forschungseinrichtungen. Neben der Fertigung wird auch die Möglichkeit zum Testen von Chips angeboten.

Das Hauptziel des IC - Design Ecosystems ist es, eine zugängliche und effiziente Chip-Entwicklung von der Machbarkeit bis zur Fehleranalyse zu ermöglichen, indem die Entwicklungszeit verkürzt und die Entwicklungskosten gesenkt werden. Dies wird erreicht durch die Entwicklung von Spezifikationen, den Entwurf von ASICs und Systemen, die Entwicklung von IP-Blöcken und die Wiederverwendung bereits entwickelter Komponenten.

Technologie

Das IC - Design Ecosystem des Bayerischen Chip-Design-Centers gliedert sich in drei Programmlininen, Sensor- und Aktorsysteme und KI, RISC-V und Chiplet Systems, die speziell auf die Bedarfe der Kunden, insbesondere KMUs und Startups, ausgerichtet sind. Aktuell werden diese Fokusthemen bearbeitet: 

  • Versatile Edge-AI Processor
  • RF Sensor Systeme
  • Secure System-on-Chip Solutions 
  • Application Specific Multi Chip Modules
  • Heterointegrierte Sensorsysteme
  • Ultraschall Sensorik
  • Ultra Low Power WakeUp Receiver