Eine weitere Etappe: RTIT Projekttreffen in Sofia
Berichte aus den Regionen und Fokus auf weitere transnationale Zusammenarbeit
16.12.2025
Das EU Interreg-Projekt RTIT traf sich in Sofia, um die laufenden Pilotaktivitäten zu evaluieren, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu stärken und die nächsten Schritte für die Projektlaufzeit zu planen. Damit biegt das Projekt knapp 6 Monate vor Projektende auf die Zielgerade ein.
Das jüngste Projekttreffen des RTIT-Konsortiums fand in Sofia statt und brachte bedeutende Fortschritte für den Forschungs-, Technologie- und Innovationstransfer hervor. Im Mittelpunkt standen die Validierung zentraler Tools sowie der fachliche Austausch mit regionalen Innovationsakteuren.
Ein erster Schwerpunkt lag auf der Weiterentwicklung und Validierung der projektbezogenen Tools. Dazu zählen Instrumente für Forschungs-, Technologie- und Innovationstransfer, Design Management sowie der Aufbau nachhaltiger Wissensnetzwerke. Die Teilnehmenden arbeiteten gemeinsam an der Optimierung dieser Werkzeuge, um deren Anwendbarkeit in den Partnerinstitutionen weiter zu verbessern.
Ein weiterer wichtiger Programmpunkt war der fachliche Austausch zur Förderung von MINT-Kompetenzen. Beim Besuch des interaktiven Wissenschaftszentrums Museico konnten die Projektpartner innovative Ansätze der Wissenschaftsvermittlung erleben und diskutieren, wie solche Formate für verschiedene Zielgruppen adaptiert werden können.
Abgerundet wurde das Treffen durch einen Besuch im Sofia Tech Park, einem zentralen Innovationshub Bulgariens. Dort erhielten die Teilnehmenden Einblicke in aktuelle Entwicklungen des lokalen Innovationsökosystems und führten Gespräche mit Expertinnen und Experten aus Forschung und Industrie. Ein besonderes Highlight war der Besuch des europäischen Hochleistungsrechners „Discoverer“, der eindrucksvoll die Bedeutung moderner Supercomputing-Infrastruktur für Forschung und Entwicklung demonstrierte. Der „Discoverer+“ verfügt seit einem umfassenden Upgrade nun über eine leistungsstarke Kombination aus Petascale-HPC und modernen KI-Systemen. Das System vereint tausende CPU-Kerne, große Hochgeschwindigkeits-Speicherkapazitäten und neu integrierte GPU-basierte KI-Infrastruktur, die speziell für rechenintensive Analysen, Modellierung, Simulation und das Training komplexer KI-Modelle ausgelegt ist. Damit zählt Discoverer+ zu den zentralen europäischen Knotenpunkten für datengetriebene Forschung und High-Performance-Computing. Dank des Upgrades ist Discoverer+ nicht nur ein Knotenpunkt für akademische Forschung, sondern auch ein strategisches Tool für Industrie, Start-ups und öffentlichen Sektor. Mit dem erweiterten KI-Fokus wird das System zur treibenden Kraft für Innovationen – insbesondere in den Bereichen AI, Simulation und datengetriebene Forschung. Zudem ist Discoverer+ ein wichtiger Baustein des geplanten BRAIN++ AI-Zentrums am Sofia Tech Park: Das Projekt sieht eine weitergehende Erweiterung des Supercomputers zu „Discoverer++“ sowie den Aufbau eines Zentrums vor, KI-Nutzung, Training und Beratung für Wirtschaft und öffentliche Verwaltung bereitstellt.
Mit dem Treffen in Sofia hat das RTIT-Projekt einen weiteren wichtigen Schritt für eine effektivere europäische Innovations- und Transferlandschaft gesetzt. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen unmittelbar in die nächste und letzte Projektphase ein.
Informieren Sie sich, wie die Umsetzung durch einzelne Aktivitäten aussieht – auf der Projektwebseite RTIT oder LinkedIn RTIT
Weitere Informationen zum Projekt
>> Projektwebseite: Duna Régió
Projekt ID: DRP0200330
Gefördert durch:
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