Verringerung des Treibhauspotentials

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29.01.2024

Die EU-Staaten haben endgültig grünes Licht für schärfere Vorgaben für die Verwendung von fluorierten Gasen (F-Gase) und ozonabbauenden Stoffen (ODS) in der EU gegeben. Das Europäische Parlament hatte bereits zugestimmt. Damit können die entsprechenden Verordnungen in Kraft treten.

Fluorierte Gase (F-Gase) und ozonabbauende Stoffe (ozone-depleting substances, ODS) werden in Geräten des täglichen Lebens wie Kühl- und Klimaanlagen verwendet.  Sie sind äußerst starke, vom Menschen verursachte Treibhausgase mit einem besonders hohen Treibhauspotenzial. Sie machen zusammen über drei Prozent der gesamten Treibhausgasemissionen der EU aus. Insgesamt sollen durch die neuen Regeln bis 2050 etwa 500 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente vermieden werden.

Neue Verordnung zu ozonabbauenden Stoffen

Die Verwendung von ozonabbauenden Stoffen (ODS) in neuen Geräten ist in der EU bereits verboten. Die nun beschlossenen neuen Maßnahmen zielen auf Produkte ab, in denen ODS in der Vergangenheit legal verwendet wurden.

  • Ehrgeizigere Ziele: Die meisten zusätzlichen Emissionseinsparungen werden dadurch erreicht, dass ozonabbauende Stoffe aus Isolierschäumen zurückgewonnen oder vernichtet werden müssen, wenn Gebäude renoviert oder abgerissen werden. Die Verwendung ozonabbauender Stoffe in der chemischen Industrie wird nun ebenfalls strenger geregelt.
  • Straffung: Die Industrie und die Behörden werden von Kosteneinsparungen profitieren, die sich durch ein modernisiertes Lizenzsystem und das Auslaufen veralteter Quoten- und Registrierungsregelungen ergeben.

Weiterführende Informationen zu diesem Thema erhalten Sie hier .

Quelle: Europäisches Kommission

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