Programm Zukunft der Wertschöpfung – Forschung zu Produktion, Dienstleistung und Arbeit
22.06.2023
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat Ende Mai 2023 eine neue Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema Dynamische Wertschöpfungsnetzwerke im turbulenten Umfeld bekannt gemacht. Dabei soll der Aufbau von Resilienz in produzierenden Unternehmen (Resipro) im Rahmen des Programms „Zukunft der Wertschöpfung – Forschung zu Produktion, Dienstleistung und Arbeit“ gefördert werden.
Resilienz im industriellen Kontext bezeichnet die Fähigkeit, mit äußeren Belastungen und Störereignissen umgehen zu können, sodass Unternehmen trotz allem handeln und betriebsfähig bleiben können. „Resilienz betrifft das gesamte Produktionssystem und die Unternehmensorganisation und ist deshalb eine Kernkompetenz eines Unternehmens“ so das BMBF.
Herausfordernd wird es für Unternehmen, wenn sie Teil eines Wertschöpfungsnetzwerks sind. Hier überträgt sich die Resilienz nicht nur auf das Unternehmen selbst, sondern auch auf alle beteiligten Lieferketten bzw. auf das gesamte Netzwerk.
Um Resilienz in Unternehmen zu sichern, bedarf es neben der Vernetzung und moderner Technologien auch eine weitere Komponente: die Kompetenzen der Beschäftigten zu fördern. Förderziel der Richtlinie aus dem Programm „Zukunft der Wertschöpfung – Forschung zu Produktion, Dienstleistung und Arbeit“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zielt auf die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen durch den Einsatz von Instrumenten des Managements von Resilienz ab.
Ziel der Förderrichtlinie ist es, in Industrieunternehmen, Wertschöpfungsketten und -netzwerken Resilienz zu schaffen sowie deren widerstandsfähige und schnelle Handlungsfähigkeit als solche zu steigern und sicherzustellen.