Neuer Rechtsrahmen für Flugverkehr

Das Enterprise Europe Network informiert
10.04.2024

Ein neuer Rechtsrahmen soll den Betrieb von Flugtaxis und Drohnen EU-weit sicherer machen. Ziel ist es, die Vorschriften in den Mitgliedstaaten zu vereinheitlichen und zu straffen sowie die Aufsicht und die betrieblichen Sicherheitsstandards zu verbessern.

Reduzierung der Sicherheitsrisiken von Dohnen

Beispielsweise werden mit den Maßnahmen neue EU-weite Anforderungen an die Bescheinigung der Flugtüchtigkeit und Verfahren für bemannte und unbemannte VTOL-Drohnen eingeführt, die sowohl die physische Sicherheit als auch die digitalen Sicherheitsrisiken abdecken.  Sie umfassen auch Anforderungen an Pilotenlizenzen für Lufttaxis, Vorschriften für die Integration in den Luftraum (Festlegung von Flugwegen, Start- und Landevorschriften usw.) sowie spezielle Vorschriften, die es diesen Luftfahrzeugen ermöglichen, medizinische Notdienste und Rettungseinsätze durchzuführen.

Das Maßnahmenpaket zielt auf zwei neu entstehende Bereiche in der Luftfahrt ab:

  • bemannte Luftfahrzeuge, die senkrecht starten und landen können, die oft als bemannte VTOL-Flugzeuge (Vertical Take-Off and Landing) oder pilotengesteuerte Flugtaxis bezeichnet werden. Es handelt sich bei ihnen um kleine kommerzielle Flugzeuge handelt, die auf Anfrage kurze Flüge durchführen, sowie
  • unbemannte Drohnen mit höherem Risiko (so genannte "besondere Kategorien").

Hintergrund

Das Paket ist eine Schlüsselmaßnahme im Rahmen der EU-Drohnenstrategie 2.0, die im November 2022 verabschiedet wurde und darauf abzielt, einen intelligenten und nachhaltigen Sektor für unbemannte Luftfahrzeuge in Europa zu fördern. Es ergänzt die „U-Raum-Verordnung", die 2023 in Kraft trat.

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Quelle: Europäische Kommission