Horizon Europe - weitere Assoziierungsabkommen geschlossen

04.02.2022

Horizon Europe, das Forschungs- und Innovationsprogramm der EU für den Zeitraum 2021-2027 ist eines der wichtigsten Instrumente zur Umsetzung der europäischen Strategie für internationale Zusammenarbeit. Derzeit laufen Verhandlungen mit vielen weiteren Nicht-EU-Ländern, die ihr Interesse an einer Assoziierung mit Horizon Europe bekundet haben

Mit Israel, Georgien sowie die fünf Westbalkanstaaten Bosnien und Herzegowina, der Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien haben Anfang Dezember weitere sieben Drittländer mit der Europäischen Kommission Assoziierungsabkommen zur Teilnahme am Europäischen Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont Europa (2021-2027) unterzeichnet.

Israel nimmt bereits seit 1996 an den Europäischen Forschungsrahmenprogrammen teil. Auch Bosnien und Herzegowina, Georgien, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien waren bereits vollständig mit dem Vorläuferprogramm Horizont 2020 assoziiert. Der Kosovo erhält erstmals den Assoziationsstatus in einem EU-Forschungsrahmenprogramm. Durch die geschlossenen Abkommen können sich Forschende an Wissenschaftseinrichtungen in den sieben Ländern unter denselben Bedingungen wie Forschende aus den EU-Mitgliedstaaten an Horizont Europa beteiligen. Die Assoziierung unterstützt das globale Konzept der EU für Forschung und Innovation "Europas Strategie für internationale Zusammenarbeit in einer sich verändernden Welt", das die Öffnung des europäischen Forschungssystems für Drittstaaten zur Förderung exzellenter Wissenschaft und Innovationen sowie zur Bewältigung globaler Herausforderungen vorsieht.

Es wird erwartet, dass Albanien in den kommenden Wochen ebenfalls ein entsprechendes Abkommen unterzeichnet und ebenfalls den Assoziationsstatus erhält.

Zuvor hatten bereits Island, Norwegen, die Türkei und Armenien den Assoziationsstatus erhalten.

Hier geht es zum Ausschreibungsportal für Horizon Europe Projekt.

Quelle: Europäische Kommission