Vorschlag der EU-Kommission

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06.03.2023

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Die Europäische Kommission hat neue CO2-Emissionsziele für schwere Nutzfahrzeuge vorgeschlagen, die ab 2030 gelten sollen. Sie sollen die CO2-Emissionen aus dem Verkehrssektor verringern. Auf Lastkraftwagen, Stadtbusse und Reisebusse entfallen rund 6 Prozent der gesamten Treibhausgasemissionen in der EU und über 25 Prozent der Treibhausgasemissionen aus dem Straßenverkehr allein. Bis 2040 sollen neue Lkw 90 Prozent weniger Emissionen (verglichen mit dem Jahr 2019) ausstoßen. Bereits 2030 sollen alle neuen Stadtbusse emissionsfrei sein.

Die neuen Ziele im Einzelnen

Die Kommission schlägt eine schrittweise Einführung strengerer CO2-Emissionsnormen (bezogen auf den Stand von 2019) mit zertifizierten CO2-Emissionen für nahezu alle neuen schweren Nutzfahrzeuge vor, und zwar

- 45 Prozent weniger Emissionen ab 2030;
- 65 Prozent weniger Emissionen ab 2035;
- 90 Prozent weniger Emissionen ab 2040.

Um die schnellere Einführung emissionsfreier Busse in Städten zu fördern, schlägt die Kommission außerdem vor, alle neuen Stadtbusse ab 2030 emissionsfrei zu machen.

Positive Auswirkung auf die Energiewende

Im Einklang mit dem europäischen Grünen Deal und den Zielen von REPowerEU wird sich dieser Vorschlag auch positiv auf die Energiewende auswirken, weil die Nachfrage nach importierten fossilen Brennstoffen gesenkt und im Verkehrssektor der EU mehr Energie eingespart und effizienter genutzt wird. Von dem Vorschlag werden die europäischen Verkehrsunternehmen und -nutzer profitieren, indem die Kraftstoffkosten und die Gesamtbetriebskosten gesenkt werden. Außerdem wird der Vorschlag dafür sorgen, dass mehr energieeffizientere Fahrzeuge eingesetzt werden. Er wird auch die Luftqualität insbesondere in Städten und die Gesundheit der Europäerinnen und Europäer verbessern. Darüber hinaus ist dies ein Schlüsselsektor zur Unterstützung der europäischen Cleantech-Industrie. Die EU ist Marktführer bei der Herstellung von Lkw und Bussen. Ein gemeinsamer Rechtsrahmen trägt dazu bei, diese Position für die Zukunft zu sichern. Insbesondere geben die überarbeiteten Normen ein klares und langfristiges Signal für Investitionen der EU-Industrie in innovative emissionsfreie Technologien und fördern den Aufbau einer Lade- und Betankungsinfrastruktur.

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Quelle: Europäische Kommission

https://ec.europa.eu/info/law/better-regulation/have-your-say/initiatives/12497-Uberarbeitung-der-EU-Vorschriften-fur-Lebensmittelkontaktmaterial_dehttps://germany.representation.ec.europa.eu/news/kreislaufwirtschaft-neue-eu-vorschriften-ermoglichen-verwendung-von-recyceltem-kunststoff-2022-09-15_de