Digitalisierung Europas bis 2030

10.08.2022

Alle wesentlichen öffentlichen Dienste sind überall digital verfügbar, 5G ist überall ausgerollt, fast alle Bürgerinnen und Bürger haben digitale Grundkompetenzen, 20 Millionen digitale Expertinnen und Experten arbeiten in der EU und die meisten EU-Unternehmen nutzen Cloud, KI und Big Data. Das soll bis 2030 Realität sein. Damit diese und andere Ziele aus dem so genannten „Digitalen Kompass“ der EU erreicht werden, hat die EU-Kommission einen Plan vorgelegt: den „Weg in die digitale Dekade“. In diesem politischen Programm werden konkrete Ziele und Vorgaben sowie die Mittel zur Verwirklichung der digitalen Transformation in Europa bis 2030 festgelegt. Die beiden Gesetzgeber, das Europäische Parlament und die Minister der Mitgliedstaaten im der Rat der EU, haben dazu eine politische Einigung erzielt.

Wie geht es weiter?

Um die Fortschritte wirksam zu überwachen, wird die Kommission gemeinsam mit den Mitgliedstaaten für jedes Ziel einen Plan auf EU-Ebene entwickeln. Die Mitgliedstaaten werden ihrerseits nationale strategische Fahrpläne vorschlagen, in denen sie ihre voraussichtlichen Pfade und Maßnahmen darlegen, wie sie die Ziele und Vorgaben erreichen - einschließlich geplanter Regulierungsmaßnahmen und Investitionen, darlegen. Groß angelegte Projekte sind entscheidend, um die digitalen Ziele zu erreichen und den digitalen Wandels bis 2030 umzusetzen. Durch länderübergreifende Projekte können die Mitgliedstaaten ihre Ressourcen bündeln und eng zusammenarbeiten, um digitale Kapazitäten aufzubauen, die sie allein nur schwer erreichen könnten. Die Kommission hat eine erste Liste von Investitionsbereichen für länderübergreifende Projekte aufgestellt: dazu gehören eine gemeinsame Dateninfrastruktur, die Einrichtung von 5G-Korridoren, eine vernetzte öffentliche Verwaltung, Hochleistungsrechner, eine europäische Infrastruktur für Blockchain-Dienste und stromsparende Prozessoren.

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Quelle: Europäische Kommission