Die Frage nach einer tragfähigen Finanzierung der (Langzeit-)Pflege scheint immer mehr zu einer Quadratur des Kreises zu werden. Wachsende Eigenbeteiligungen in der stationären Altenpflege, Refinanzierungsschwierigkeiten von Pflegeunternehmen treffen auf Anforderungen, innovationsträchtige Pflegetechnologien zu refinanzieren. Sollte beispielsweise der Überlegung Rechnung getragen werden, Technik und digitalisierte Lösungen, die direkt den Pflegeprozess qualitativ verbessern können, im Pflegeschlüssel zu berücksichtigen? Ist ein derartiger Technik-Pflegeschlüssel dann Teil einer Veränderung des…
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Die Frage nach einer tragfähigen Finanzierung der (Langzeit-)Pflege scheint immer mehr zu einer Quadratur des Kreises zu werden. Wachsende Eigenbeteiligungen in der stationären Altenpflege, Refinanzierungsschwierigkeiten von Pflegeunternehmen treffen auf Anforderungen, innovationsträchtige Pflegetechnologien zu refinanzieren. Sollte beispielsweise der Überlegung Rechnung getragen werden, Technik und digitalisierte Lösungen, die direkt den Pflegeprozess qualitativ verbessern können, im Pflegeschlüssel zu berücksichtigen? Ist ein derartiger Technik-Pflegeschlüssel dann Teil einer Veränderung des bisherigen „Teilkaskomodells“ hin zu einem outcomeorientierten Pflegemodell? Welche Bedeutung müsste bei derartigen Konzeptionen eine begleitende Wirksamkeitsforschung haben ? Ziel ist, aufbauend auf den Status quo der heterogenen Finanzierungsbedingungen über alternative Finanzierungs- und Geschäftsmodellideen zu sprechen und deren Möglichkeiten und Grenzen zu erörtern.
Prof. Dr. Jürgen Zerth ist Professur für Management in Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Seit März 2024 ist Jürgen Zerth Mitglied im Beirat des Kompetenzzentrums Digitalisierung und Pflege des GKV-Spitzenverbandes. In Forschungsprojekten zu alternativen Modellen von Pflegeversorgung und Innovationsimplementierung in der Pflege widmet sich Jürgen Zerth der Ausgestaltung der Interaktions- und Sorgearbeit in Pflege und im Gesundheitswesen, mit einem dezidierten Blick auf institutionelle Rahmenbedingungen, Implikationen für (werteorientierte) Geschäftsmodelle und den Implikationen für eine Implementierungsforschung, die sich mit der Transferierbarkeit von Best-Practice-Modellen auseinandersetzt.
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