Lösung:
Die genannten Anforderungen ließen sich durch eine konstruktive, strömungsoptimierte Neuauslegung der Turbinenschaufelsegmente erfüllen. Dadurch sind weniger Supportstrukturen notwendig, auch der Umfang an Nachbearbeitung konnte verringert werden. Die Vorteile bestehen in einem innovativen und AM-gerechten Ersatzteilmanagement sowie in einer Steigerung der Turbinenleistung. Hierdurch können Kosten und Montageaufwand deutlich gesenkt werden. Von dieser Innovation profitieren Firmen, die sich mit dem Ersatzteilmanagement der Zukunft auseinandersetzen. AM-gerechtes Design und Neuauslegung bieten sehr großes Potenzial, zum einen über Mehrwerte im Bauteil beziehungsweise in der Baugruppe selbst, aber auch im Hinblick auf die Verfügbarkeit auf Abruf.
Fazit:
Das Projekt zeigt eindrucksvoll, welches Potenzial die Additive Fertigung im Ersatzteilmanagement hat. Ein reines „Nachdrucken“ der Komponenten hätte nicht annähernd solche Optimierungen erbracht. Es lohnt sich also, sich intensiv mit der Technologie und den damit verbundenen Chancen und Vorteilen auseinanderzusetzen.
Allgemeine Informationen zum Bauteil:
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Material: Metall
Verfahren: Powder Bed Fusion
Wertschöpfungskette: Pre-Processing, In-Processing, Post-Processing
Branche: Fahrzeugtechnik
Produktionsmenge: zunächst 40, weitere nach Bedarf
Hersteller: toolcraft AG
Kunde: Deutsche Bahn AG |