Ein schwedisches KMU entwickelt eine Innovation für die Mobilitätssicherheit. Sie konzentrieren sich zunächst auf eine Lösung, um unbewachte Bahnübergänge sicherer zu machen, basierend auf vorhandenen zugänglichen Daten und einem System, das mit den Akteuren im Verkehr kommuniziert. Diese Innovation wird billiger, einfacher und schneller zu installieren sein als herkömmliche Sicherheitslösungen für Bahnübergänge. Der gesuchte Partner ist ein europäisches Technologieunternehmen mit Erfahrung in der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von IKT-Produkten.
Details:
In Deutschland gibt es etwa 8000 unbewachte Bahnübergänge, in Schweden sind es ca. 3500. Diese unbewachten Bahnübergänge haben ein erhöhtes Unfallrisiko. Das bedeutet nicht nur tragische Todesfälle, sondern auch enorme Schäden und Ausfallzeiten in einer wichtigen Infrastruktur und kritischen Transportkette. Wenn in Zukunft autonome und digitalisierte ferngesteuerte Fahrzeuge Seite an Seite mit Menschen und anderen manuell betriebenen Maschinen arbeiten sollen, werden Anforderungen an die Sicherheit und Wirtschaftlichkeit sowie zuverlässige und sichere Maßnahmen erforderlich sein.
Um die Risiken und Probleme bei Bahnübergängen zu lösen, hat das KMU ein Konzept entwickelt, das auf der Nutzung von Daten aus bestehenden, per Streaming zugänglichen Daten von Verkehrsteilnehmern in der Nähe des Bahnübergangs basiert, wie z.B. GNSS, Geofencing. Darüber hinaus werden in der Anlage Sensoren installiert, die das System auch mit Daten über erkannten herannahenden Verkehr versorgen können. Die zu entwickelnde Datenfusion mit Redundanzcharakter wird es ermöglichen, die notwendigen Daten für eine erhöhte Verkehrssicherheit an Bahnübergängen zu erhalten und zu kommunizieren. Die Informationen können über sogenannte Cloud-Dienste an die verschiedenen Navigationsdienste der Verkehrsteilnehmer, Onboard-Systeme o.ä. kommuniziert werden, z.B. an den GPS-Navigator im Auto, an Smartphones oder andere vernetzte Geräte und an die eingebauten Kommunikationssysteme der Züge. Die Innovation wird alle Bahnübergangsakteure unabhängig voneinander in mehreren Schichten mit multilateralen Warnungen warnen.
Gesuchte Partner/ Hinweise:
Die Zielkunden für diese Innovation sind vor allem Behörden für den Zugverkehr auf nationaler oder regionaler Ebene. Das Konzept wird voraussichtlich auch in anderen verkehrs- oder mobilitätsinfrastrukturellen Szenarien Anwendung finden können, wie z.B. im Bergbau, auf Flughäfen und anderen Bereichen, in denen automatisierte Fahrzeuge aktiv sein werden. Das Unternehmen hat zunächst einen europäischen Patentschutz für das Produkt und das Konzept beantragt.
Gesucht werden Industrieunternehmen mit umfangreicher Erfahrung Erfahrung und Kompetenz in der IKT- oder IoT-Produktentwicklung und/oder Erfahrung in der Arbeit mit Produkten im Mobilitätssektor verfügen (Erfahrung aus der Bahnindustrie ist von Vorteil). Der optimale Partner ist ein Technologieunternehmen mit Erfahrung im Design, der Entwicklung, der Herstellung und dem Vertrieb von Technologien mit Fokus auf Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Sicherheit.
https://www.technologiepartner.de/de/technologiedatenbank/details?ref=TOJP20210623001
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