Projektbeschreibung
Klimaszenarien lassen eine deutliche Zunahme der Hitzewellen und Extremwetterereignisse erwarten. Gerade im alpinen Raum werden stetig mehr Hitzetage verzeichnet, was zu einer signifikanten Erhöhung des Gebäude-Kühlenergiebedarfs führt. Gleichzeitig bringt der Ausbau Erneuerbarer Energie durch die Volatilität der Produktion neue Herausforderungen in der Energieversorgungssicherheit mit sich und erhöht den Bedarf an Speichermöglichkeiten.
Derzeit werden Gebäude zur Vermeidung sommerlicher Überhitzung vermehrt mit Klima-Split Geräten ausgestattet, welche mit ihrer Abwärme das mikroklimatische Problem der Umgebung nochmals verstärken.
„Cool Alps“ zielt darauf ab, die Anpassungsfähigkeit an den Klimawandel und die Energiesicherheit im Alpenraum zu verbessern, indem es die Verbreitung innovativer thermisch aktivierter Gebäude unterstützt. Sie ermöglichen CO2-freies Heizen und Kühlen mit einem System und machen Siedlungen flexibler und widerstandsfähiger gegen extreme Hitzeperioden.
Geplante Projektinhalte
- Planungsleitfaden Thermische Bauteilaktivierung alpiner Raum
- Vorschlagspapier für Förderungen von Projekten mit Bauteilaktivierung und die Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen
- online Expertenpool für Planer, Architekten, Baufirmen und Energieplaner
- online Innovationslandkarte mit Beispielgebäuden im gesamten alpinen Raum
mit dem Ziel, die Kompetenzen und den Wissensaustausch von Bauherren, Planern und politischen Entscheidungsträgern zu sensibilisieren und zu erweitern.
Aktuelles
Die bereits bestehende grenzüberschreitende Innovationslandkarte mit bauteilaktivierten Gebäuden wird momentan erweitert. Im zugehörigen Expert*innennetzwerk werden Architekten, Planer und Unternehmen mit Kompetenzen in thermischer Bauteilaktivierung aufgeführt.
Lassen Sie sich kostenfrei eintragen! -> Weitere Informationen
Für den 7. Dezember 2023 laden wir Bauherren, Planer, Bauunternehmen und alle Interessierten zur Veranstaltung „Kühlen und Heizen mit thermischer Bauteilaktivierung“ ein. Wir wollen eine Plattform bieten zum Erfahrungsaustausch und Impulse setzen für eine breitere Anwendung der TBA. -> Weitere Informationen
Umsetzungszeitraum
September 2022 – Februar 2024