Lösung:
Die größten Herausforderungen lagen in der Optimierung der Druckzeiten, im Design der Bügel für die Face Shields und in einer möglichst einfachen Integration der Anbauteile wie des Visiers. Alle wichtigen Designregeln für den FFF-3D-Druck mussten beim additiven Design der Face Shields Beachtung finden. Die Geometrie wurde auf die wichtigsten Funktionsflächen reduziert, die Wandstärken betrugen ein Vielfaches des Düsendurchmessers, und Support wurde vermieden, um die vorhandenen FFF-3D-Drucker der C-Serie und I-Serie möglichst effizient zu nutzen. Durch das einfache Design und die Veröffentlichung des Datensatzes in allen bekannten 3D-Druck-Datenbanken war es möglich, bundesweit alle Besitzenden eines Filamentdruckers zu befähigen, bei der Fertigung der Gesichtsschilder für den Pflegebereich zu unterstützen.
Fazit:
Die Stärke additiver Fertigungsverfahren liegt vor allem darin, Lösungen innerhalb kürzester Zeit direkt vor Ort umzusetzen. Dies ist vor allem in Krisensituationen, in denen schnelles Handeln gefragt ist, von Vorteil.
Allgemeine Informationen zum Bauteil:
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Material: Polymer
Verfahren: Material Extrusion
Wertschöpfungskette: Pre-Processing, In-Processing
Branche: Medizintechnik
Produktionsmenge: 5.000
Hersteller: CR-3D
Kunde: Krankenhäuser, BRK, Pflegeheime |