RTIT Projekttreffen in Tulln
Für die Regionen beginnen in Kürze die Aktivitäten mit den Unternehmen
06.06.2025
Dieses Mal war das Konsortium von RTIT zu Gast bei Wood K Plus am Standort in Tulln. Die Projektpartner wurden herzlich von Dr. Christian Hansmann (Bereichsleiter) und Univ.-Prof. Dr. Johannes Konnerth (Institut Holztechnologie und Nachwachsende Rohstoffe, BOKU Universität) begrüßt. Zwei Tage lang wurden die nächsten Schritte im Projekt besprochen. Unter anderem stehen die Aktivitäten in den Regionen und die Finalisierung des Action Plans an.

Bei den Aktivitäten in den Regionen setzen die einzelnen Partner vor Ort gemeinsam mit Unternehmen verschiedene Design Thinking Ansätze zu den Themen Advanced Materials, Biobasierte Materialien und Nachhaltige Materialien um. In den sogenannten Demo Plans stellten die umsetzenden Partner Bosnien-Herzegowina (Nedeljko Milosavljevic), Bulgarien (Boyko Todorov, ARC Fund), Montenegro (Anđela Nikčević, IEC Tehnopolis), Slowenien (Kristijan Radikovič, NIC), Ukraine (Olena Fesenko, IP of NASU) und Ungarn (Prof. Dr. Zoltán Orbán, UP MIK) vor. Für Unternehmen in diesen Regionen folgt in Kürze der Aufruf zur Beteiligung über die Projektwebseite, den Projekt LinkedIn Kanal sowie die Social Media Kanäle und Webseiten der Partner. Als sogenannte Knowledge Partner sind Bayern Innovativ (Deutschland) und Wood K Plus (Österreich) in die Aktivitäten eingebunden und leiten Einladungen und Bedarfe ebenfalls in ihre jeweiligen Netzwerke weiter.
Damit der überregionale Austausch trotz der regionalen Aktionen gewährleistet bleibt und die Partner weiterhin voneinander lernen können, findet parallel weiterhin der Austausch auf Partnerebene in den Themengruppen statt. So bekommen die einzelnen Partner Feedback zu den verschiedenen Methoden und Inhalten, die dann wiederum in die Organisationen, Netzwerke und Cluster zurückfließen und den Aufbau der Wissenscommunities weiter stärken. BI leitet die Themengruppe Advanced Materials; Dr. Barbara Giehmann stellte hier den transnationalen Rollout-Plan für diesen Bereich vor, für die Themengruppen biobasierte Materialien und nachhaltige Materialien Dr. Lea Ranacher (Wood K Plus) und Kristijan Radikovič (National Institute of Chemistry). Hier wurden die Herausforderungen in der Donauregion und mögliche Lösungsansätze in den Fokus genommen; nach erfolgter Umsetzung ist eine Veröffentlichung geplant.
Ein zentraler Punkt im Projekt ist auch der sogenannte Action Plan. In allen Interreg-Projekten ist es wichtig, auch Ergebnisse und Empfehlungen an Akteure aus der Politik zurückzuspiegeln. So können Bedarfe und Herausforderungen weitergegeben werden und bei künftigen Maßnahmenplanungen berücksichtigt werden. So sollen unter anderem auf europäischer Ebene die weitere Angleichung der Lebensverhältnisse und Sicherung des europäischen Standorts vorangetrieben werden. Das Konsortium finalisiert den Action Plan aktuell und wird diesen zeitnah veröffentlichen.
Am zweiten Tag gab Dr. Christian Hansmann in einer Keynote Einblicke in „Trends und Visionen in Holz-Materialtechnologien“ und führte die Partner durch die Wood K Plus Labore am Standort Tulln.
Wir bedanken uns herzlich bei Wood K Plus und der BOKU University für die Gastfreundschaft!
Weitere Informationen zum Projekt:
Projekt ID: DRP0200330



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