Ziel des vom StmWi geförderten zweijährigen Projekts war, mit Hilfe eines virtuellen Testfelds im digitalen Zwilling neuartige und innovative Mobilitätsangebote in bestehende Mobilitätsstrukturen einzubetten.
Die Projektpartner freuen sich über den erfolgreichen Abschluss von PLIMOS (Bildnachweis: Bayern Innovativ GmbH)
Im Oktober 2022 konnte der selbstfahrende E-Shuttle-Bus in Grafing zum „Tag der Innovation und Tradition“ erstmals live in Aktion erlebt werden – für die Projektpartner ein wichtiger Meilenstein, denn Grafing wird so zur Blaupause für selbstfahrende Verkehrsverbindungen und könnte als Basis für viele ähnliche Vorhaben im ländlichen Raum dienen. Ein Großteil der Entwicklungs- und Zulassungsarbeit erfolgt dabei digital. In dieser virtuellen Testumgebung sind sämtliche Verkehrssituationen abgebildet, von Straßenschildern, über Ampeln, bis hin zu Verkehrsteilnehmenden und Hindernissen, wie ein rollender Ball. Alles, was die Kamera- und Lasersensorik auf dem E-Shuttle erfasst, muss dann von der Shuttle-Steuerung richtig „übersetzt“ werden. Der Umweg über die Simulation ist immer noch wesentlich schneller als in der realen Straßenumgebung, wo die Erprobung des Shuttles Jahre dauern würde.
„Das Forschungsprojekt PLIMOS zeigt, dass digitale Zwillinge wichtige Bausteine für die Planung, Simulation und Validierung neuer Mobilitätsformen wie automatisierten Shuttlebussen bilden können. Damit leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung zukunftsfähiger Mobilitätsalternativen – auch für den ländlichen Raum“, freut sich Nicolai Harnisch, Projektleiter ZD.B Vernetzte Mobilität bei Bayern Innovativ.