Rückblick
EinDruck³ 2024: Wege in eine digitale und nachhaltige Produktion
6. März 2024
09:00 - 17:00 Uhr

Die Additive Fertigung hat sich als Fertigungstechnologie neben den klassischen Fertigungsverfahren wie Fräsen, Gießen oder Umformen etabliert und gewinnt weiterhin an Bedeutung. Das heißt auch, dass sie aktuelle Trends aufgreifen und Herausforderungen begegnen muss. Denn die Produktion der Zukunft ist digital und nachhaltig.
Seit geraumer Zeit hält Künstliche Intelligenz immer weiter Einzug in den industriellen Alltag, da damit die unterschiedlichsten Themenstellungen bearbeitet werden können. Beispielsweise findet die Technologie Einsatz in der Optimierung der Maschinenkapazität, Wartungsprognose und Qualitätsvorhersage. Erste Anwendungen im Bereich der Additiven Fertigung sind dabei nicht ausgenommen, tatsächlich sorgt die grundsätzlich hohe Digitalität der Prozesse für eine erleichterte Datenbereitstellung. Nur was ist für eine effektive Datengrundlage notwendig? Diskutieren Sie gemeinsam mit uns, wie die Potenziale der KI in der Additiven Fertigung voll ausgeschöpft werden können.
Impulsvortrag: Plug & Play oder doch offene Systeme. Was ist das richtige System für mich.
Session: Die Additive Fertigung bietet weitreichende Potenziale beispielsweise im Leichtbau, allerdings gestalten sich die Einstiegshürden aus Sicht der Praxis durchaus als hoch. So setzt die Vielfalt an Verfahren unter anderem dank grundlegender prozessseitiger Unterschiede verfahrensspezifisches Fachwissen voraus, um die Anlage zu betreiben. Eine Standardisierung und Automatisierung des Druckprozesses und der Anlagen könnte hierbei Abhilfe schaffen und somit den weiten Einsatz der Technologie vorantreiben. Doch sind derartige Plug&Play-Systeme aktuell und in Zukunft überhaupt vonnöten? Was sind die Vor- und Nachteile solcher Systeme? Der Workshop rückt dieses Thema aus Sicht der Anwender in den Vordergrund.
1. Pitch-Session: Die Zukunft der Produktion: Wie die additive Fertigung ihre volle Anwendung in der Industrie erreichen kann.
Auf einer Reise durch die Möglichkeiten der additiven Fertigung in der Industrie, wird die 'micro factory', eine vollautomatisierte Alternative zu herkömmlichen Kunststoff-Massenfertigungsverfahren, beleuchtet.
Damit soll die Produktion wieder ins eigene Unternehmen verlagert und ein neues Level der Massenindividualisierung ermöglicht werden. Erfahren Sie, wie dieser Weg gestaltet werden kann und welche Vorteile dies mit sich bringt.
Maximilian Straßer, CEO, micro factory 3DSolutions GmbH, München
2. Pitch-Session: Datengetriebene Innovation in der Materialextrusion: Edge Computing und gezielte Energiezufuhr für isotrope Materialeigenschaften
Die LEAM Technologies GmbH stellt vor, wie Edge Computing und die gezielte, lokale Energiezufuhr durch Hochleistungs-LEDs unmittelbar vor der Düse neue Leistungsstandards setzt. Durch die Auswertung von IR-Aufnahmen in Kombination mit Maschinendaten direkt an der Maschine kann der Betrieb kontinuierlich angepasst und eine höhere Prozesssicherheit und Produktivität erreicht werden. Durch ein neues innovatives Emitterkonzept kann außerdem Energie durch Strahlung mit kontinuierlichem Spektrum schnell und präzise in den Prozess eingebracht werden, zu einem Bruchteil der Kosten eines Lasers, ohne Sicherheitsbedenken und mit sofortiger Leistungsanpassung. Die Technik ermöglicht eine präzise, energiesparende und sichere Erwärmung des Materials, indem ein dünner Film an der Oberfläche kurz vor dem Fügepunkt aufgeschmolzen wird. Dies führt zu perfekt verschweißten Lagen, ohne das Bauteil zu destabilisieren, und ermöglicht isotrope Materialeigenschaften bei beliebig großen Bauteilen, selbst mit Hochleistungskunststoffen wie PEEK.
Patrick Consul, CEO, LEAM Technologies GmbH, München
3. Pitch-Session: Mineralischer 3D-Druck
In diesem Beitrag erklärt Herr Manjura die bei der ING3D GmbH entwickelte Mineral Direct Laser Sintering (MDLS) Technologie. Zudem erhalten Sie eine Übersicht zu den möglichen Anwendungsgebieten sowie dazugehörigen Beispielen. Angefangen von Hochtemperaturdämmung für Glas- und Metallschmelzen über bindemittelfreie Sandformen für Metallgussindustrien bis hin zu brandhemmenden Lithium-Ionen-Akku Behältnissen.
David Manjura, CEO, ING3D GmbH, Fürth
4. Pitch-Session: VR für additive Fertigung
VR ist das intuitivste Interface um additive Fertigung zu lernen und damit zu arbeiten. Wir zeigen den aktuellen Stand unserer eigens dafür entwickelten Software und präsentieren unsere Roadmap für die Zukunft.
Harald Schmid, Gründer und Geschäftsführer, Gramm GmbH, Deggendorf
5. Pitch-Session: Glatte Oberflächen für 3D-gedruckte Bauteile
3D Gedruckte Bauteile kommen immer stärker in die Serie, jedoch bedarf es für den Einsatz meist noch eine Nachbehandlung. Die ASM GmbH hat sich zum Ziel gesetzt eine Industrielle Einstiegslösung für physikalisches (chemisches) Glätten in Form einer Anlage zu realisieren, welche weder für Mensch noch für die Umwelt schädlich ist. Mit der VX1 wurde nun die erste Anlage realisiert, die im Vortrag genauer vorstellt wird.
Dr. Jakob Neuhäuser, Geschäftsführer/Gesellschafter, ASM GmbH, München
Vortrag auf Englisch
Impulsvortrag: SAMSax - ein Reallabor zur Kreislaufwirtschaft
Session: Alternative Rohstoffquellen werden in vielen Branchen für unterschiedliche Anwendungen bereits diskutiert. Die Additive Fertigung steht dabei genauso vor den Herausforderungen, erdölbasierte Rohstoffe zu ersetzen und energie- und ressourceneffizientere Rohstoffquellen zu erschließen. Von recycelten Polymeren bis hin zu biobasierten Stoffen und metallischen Abfällen beleuchten wir daher in diesem Workshop unkonventionelle Quellen. Doch welche technischen Hürden sind zu überwinden? Erfahren Sie mehr über neue, nachhaltige Materialien, Druckbarkeit und mechanische Eigenschaften. Eine Gelegenheit, in Diskussionen zu erörtern, wie Innovationen in der additiven Fertigung unsere Materialwahl revolutionieren können.
Kann Additive Fertigung dazu beitragen, CO2 Emissionen in der Produktion zu reduzieren?
Eine häufig CO2-intensive Herstellung von Bauteilen kann durch eine CO2-reduzierte Leichtbauweise mit Materialeinsparungen mittels Additiver Fertigung ersetzt werden. Eine wirtschaftliche dezentrale Bauteilproduktion vermeidet Transportwege und führt ebenfalls zur CO2 Reduktion. In Diesem Workshop möchten wir mit Ihnen diskutieren, wie die Additive Fertigung zur CO2-Reduktion der Produktion beitragen kann und welche Hürden auf dem Weg überwunden werden müssen.
Lassen Sie sich von Heinrich Berthold inspirieren und informieren Sie sich über die Nachhaltigkeit in der Herstellung keramischer Substrate, die als Ausgangsmaterial für Leiterplatten dienen. Unser Experte zeigt auf, wie eine lösungsmittelfreie und CO2-reduzierte Fertigung in der industriel-len Umsetzung aussehen kann.
Die additive Fertigung repräsentiert eine der disruptivsten Veränderungen der Produktionstechnik des 21. Jahrhunderts. Das rasante Wachstum der Technologie, kurze Produktentwicklungszyklen und regulatorische Anforderungen stellen die additive Fertigung vor neue ökologische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und technologische Herausforderungen. In einem Impulsvortrag beleuchtet Prof. Dr.-Ing. Dietmar Drummer die Möglichkeiten, Potentiale und Handlungsimplikationen der noch jungen Technologie, die so vielfältig sind wie die verbundenen Branchen, Anwendungsfelder und die zu lösenden Herausforderungen, insbesondere auch vor dem Hintergrund wachsender Anforderungen zur Nachhaltigkeit. Im anschließenden Workshop werden wir gemeinsam diesen Impuls aufnehmen und Chancen aber auch Herausforderungen im Kontext der Additiven Fertigung und Nachhaltigkeit erarbeiten.
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Eine Vertretung kann auch noch vor Ort teilnehmen. Bitte beachten Sie, dass bei einer so kurzfristigen Änderung die Teilnehmendenliste nicht mehr angepasst werden kann. Ein neues Namensschild auf Ihren Namen erstellen wir Ihnen gerne.
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