Rückblick

Digitale Pflegetechnologien nutzbar machen

7. Februar 2024

15:30 - 16:30 Uhr

iStock/dontree_m,

Der Mangel an qualifiziertem Personal, der Rückgang der Ausbildungszahlen im Gesundheitssektor um 7% im Jahr 2023 zum Vorjahr und der prognostizierte Anstieg pflegebedürftiger Personen sind unbestreitbare Fakten (Destatis.de). Die Sicherstellung einer individuellen Pflegeversorgung in Zukunft kann durch den unterstützenden Einsatz technischer und digitaler Lösungen erfolgen.

Der Mangel an qualifiziertem Personal, der Rückgang der Ausbildungszahlen im Gesundheitssektor um 7% im Jahr 2023 zum Vorjahr und der prognostizierte Anstieg pflegebedürftiger Personen sind unbestreitbare Fakten (Destatis.de). Die Sicherstellung einer individuellen Pflegeversorgung in Zukunft kann durch den unterstützenden Einsatz technischer und digitaler Lösungen erfolgen.

Es existiert bereits eine Vielzahl digitaler Technologien für den Pflegesektor, welche Pflegende und Gepflegte physisch, psychisch und emotional entlasten können. Jedoch sind diese nutzenversprechenden Technologien den Pflegenden, Nutzern oder Angehörigen nicht bekannt. Gleichzeitig finden Start-ups und Hersteller digitaler und technischer Lösungen keinen direkten Zugang zum Pflegemarkt. Die Konsequenz beider Aspekte ist, dass nur wenige der zukunftsträchtigen Technologien ihren Weg in die Pflegepraxis finden.

Im Pflegepraxiszentrum Nürnberg werden neue Pflegetechnologien in unterschiedlichen Pflegesettings erprobt und ausgewertet. Dabei werden ethische, rechtliche, soziale, ökonomische, pflegepraktische und technische Aspekte einer Technologie analysiert, systematisch gegeneinander abgewogen und bewertet. In dem Vortrag werden anhand von vier Best Practice Beispielen Chancen und Herausforderungen bei der Implementierung digitaler und technischer Lösungen dargestellt und Fragestellungen aufgezeigt, welche beteiligte Akteure dabei unterstützen diese Technologien nutzbar zu machen.

Tanja Pollak hat ihre Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin 2013 abgeschlossen, danach arbeitete sie im ambulanten Versorgungssetting. Ihren Bachelor in angewandten Pflegewissenschaften absolvierte sie berufsbegleitend an der evangelischen Hochschule Nürnberg. Seit September 2019 ist Tanja Pollak im NürnbergStift für das Pflegepraxiszentrum Nürnberg tätig, als Projektmanagerin begleitet sie Implementierungen neuer Technologien im Pflegealltag, widmet sich der Telematikinfrastruktur und entschied sich 2023 den Fernstudiengang Master Health Business Administration an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen/Nürnberg zu belegen.

In Zusammenarbeit mit:

Vorträge
Begrüßung
Jennifer Meschnig
Gesundheit, Projektmanagerin, Bayern Innovativ GmbH, Nürnberg
Impulsvortrag: Digitale Pflegetechnologien nutzbar machen
Tanja Pollak
Projektmanagerin, Pflegepraxiszentrum Nürnberg
Best Practice Beispiele von digitalen Pflegetechnologien in der Anwendung
Q/A und Verabschiedung